70 Gespanne in Wels

Aufregung um campierende Roma im Messegelände

Oberösterreich
19.06.2019 12:30

So groß wie lange nicht mehr ist die Gruppe der Roma und Sinti, die derzeit im Messegelände campieren. Rund 70 Gespanne kreuzten auf, um heute, Mittwoch, in der Halle 8 einen Gottesdienst zu feiern. Ob sie vor dem großen Truckertreffen am Wochenende wieder abreisen, ist fraglich. Die Wogen gehen hoch.

In Wels sorgen campierende Roma wieder für viel Aufruhr. Nach einigen Jahren mit höchstens 15 bis 20 Gespannen trudeln nun seit Ende letzter Woche reihenweise Fahrzeuge aus Deutschland und Frankreich ein. Über 70 Wohnwagen sind bereits abgestellt.

Kontrolle rund um die Uhr
Es könnten noch mehr werden. Grund ist ein Gottesdienst der Roma in der Messehalle 8. FP-Stadtvize Gerhard Kroiß hat die Welser Ordnungswache bereits zur Rund-um-die-Überwachung abkommandiert. Auch der städtische Putztrupp und Reinigungskräfte der Messe müssen Extraschichten einlegen. Die größte Sorge ist aber, ob die Karawane vor dem Wochenende abreist. Auf dem Messegelände steigt ein Truckertreffen mit 500 Brummis.

Forderung nach Campierverbot
Kroiß: „Recht viel können wir nicht tun. Die Gruppe kommt unangekündigt. Sie hat klar gemacht, dass sie den Gottesdienst im Freien abhalten wird, falls sie die Halle nicht bekommt!“  Kroiß lässt sämtliche Vorkommnisse dokumentieren. 2014 hat das Land die Verordnung der Stadt für ein Campierverbot für rechtswidrig erklärt. Begründung: Zu wenig Vorfälle. 

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