Der Ibiza-Skandal ist um eine skurrile Facette reicher: Werner Rydl, einstiger Steuerflüchtling, „Most Wanted“ und Österreichs Staatsfeind Nummer 1, will 264.377 Euro für den Film bezahlt haben - und die Urheberrechte an die Bundesfinanzverwaltung übertragen.
In den 90er-Jahren soll der Niederösterreicher mit einem raffinierten Umsatzsteuerkarussell den Staat um Milliarden geschädigt haben. Auch bei seiner Steuerflucht nach Brasilien machte Rydl Schlagzeilen, als er auf einem Video ein Vermögen an gebündelten Geldscheinen am Strand verbrannte.
Jetzt macht der einstige Staatsfeind Nummer 1 wieder von sich reden. „Ich habe 264.377 Euro für das Ibiza-Video bezahlt!“, behauptet er. Die Urheberrechte will er großzügig an die Bundesfinanzverwaltung übertragen, erstattet sogar Selbstanzeige. Ob Scherz, Fake oder Wahrheit, muss nun die „Soko Ibiza“ im Bundeskriminalamt ermitteln.
Christoph Budin, Kronen Zeitung
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