Ein 37-jähriger Paragleiter aus Neuseeland hat am Sonntag im Gemeindegebiet von Untertilliach in Osttirol eine Notlandung unverletzt überstanden. Wie die Polizei berichtet, war der Neuseeländer rund 100 Meter über dem Boden in Turbulenzen geraten. Dabei riss ihm die linke Steuerleine und der Gleitschirm klappte ein. Der Pilot konnte jedoch noch rechtzeitig den Reserveschirm ziehen.
Der 37-Jährige war in Greifenburg in Kärnten im Rahmen eines Streckenflugbewerbs gestartet. In den Lienzer Dolomiten auf der Südseite des Eggenkofel kam der Neuseeländer in Turbulenzen und sein Gleitschirm drehte sich mehrmals. Mithilfe des Reserveschirms konnte der Paragleiter oberhalb eines Felsabbruchs in rund 40 Grad steilem und felsdurchsetztem Gelände landen.
Zeugen schlugen Alarm
Wanderer, die die Notlandung beobachtet hatten, setzten über Bekannte im Tal einen Notruf ab. 17 Mitglieder der Bergrettung Obertilliach und ein Alpinpolizist rückten aus. Aufgrund des extremen Geländes wurde jedoch ein Polizeihubschrauber aus Kärnten angefordert. Der Neuseeländer konnte schließlich mittels Tau unverletzt geborgen und von der Bergrettung ins Tal gebracht werden.
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