Schwunghafter Handel mit Koks und Co.: In einschlägigen Kreisen galt ein 31-jähriger Österreicher als Drogenbaron im Süden Wiens. Der Verdächtige dealte ungeniert mit „Substanzen aller Art“ in Brunn am Gebirge (Niederösterreich) - bis die Polizei in der Drogen-Shopping-City das Licht ausknipste.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen und eines anonymen Hinweises aus der Szene konnte dem 31-Jährigen jetzt das kriminelle Handwerk gelegt werden. Er soll von einer Lagerhalle in Brunn am Gebirge aus mit den verbotenen Substanzen gedealt haben. Der Drogenzampano verkaufte laut Polizei in den vergangenen zwei Jahren rund 7,5 Kilogramm Kokain an verschiedenste Abnehmer, bei denen jetzt die Angst umgeht - der Straßenverkaufswert beläuft sich auf mindestens 500.000 Euro.
Präparierte Getränkedosen sichergestellt
Im Zuge der Durchsuchung der bestens sortierten Lagerhalle konnten Drogen „aller Art“ wie Heroin, Marihuana, LSD, Pilze, Ecstasy, Tabletten etc. sowie 2000 Euro Bargeld in kleinen Scheinen sichergestellt werden.
Auch für den Transport von Kokain typisch präparierte Getränkedosen von Energydrinks befanden sich im Auto des Verdächtigen. Eine Vielzahl an Kunden konnte bereits angezeigt werden, das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, führt die weiteren Ermittlungen.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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