U21 absolvierte gestern in Cormòns den ersten vollen Tag bei der EM-Premiere. ÖFB gestaltete im Quartier, von der UEFA angeboten, die Spielerbetten komplett neu. Die „Krone“ auf Lokalaugenschein.
Cormòns. Am Fuße friaulischer Wein-berge liegt das Hotel Albergo Felcaro. Die Schiebetür geht auf – plötzlich stehen da Kaiser Franz Joseph und Sissi. „Bitte nicht weiter“, will die ÖFB-Crew Privatsphäre im sehr nostalgisch geführten Drei-Sterne-Areal.
das erst zu einem EM-Quartier werden musste. Speziell die Spielerzimmer. „Da gab’s nur 90 Zentimeter schmale Betten. Also haben wir überall zwei zusammengestellt und statt den alten Matratzen neue, breitere aus Klagenfurt liefern lassen – samt Decken und Polster“, erzählt Teammanager Werner Germ – genauso wie, dass für die Regeneration extra zig Technogym-Räder hergebracht wurden. Wie kam der ÖFB auf das Hotel? „Von der UEFA angeboten. Und zwar gemäß der Rangliste“, so Teamchef Werner Gregoritsch. „In unserer Gruppe hatte Deutschland erstes Wahlrecht.“
Die Küche? „Sehr gut! Wir haben einen eigenen Koch mit“, verweist Germ auf den bereits unter Krankl im A-Team „zaubernden“ Franz Rosenbauch. „Die Spieler bekommen Geflügel, Fisch und Rind“, verrät er, dass Schweinefleisch nicht Sportler-typisch sei. „Als Beilagen gibt’s Reis, Nudeln und Gemüse.“ Darf auch Süßes her? „Ja, auf gesunder Basis. Etwa mit Obst.“
Sieben Fahrminuten vom Hotel entfernt, da liegt der Trainingsplatz von Corno di Rosazzo. Einige Fans nützen die Gunst der geöffneten Türen, sehen fokussierte ÖFB-Asse. „Saubere Aktionen. Gut!“, loben Gregoritsch und „Co“ Dietmar Pegam auf dem satten Rasen. „Der war vor drei Wochen noch anders“, zeigt Manager Germ die Löcher auf jenen Fotos, die auch an die UEFA gingen. „Dann wurde ein Greenkeeper engagiert, viel Sand eingearbeitet.“
Mit Erfolg. Denn von Keeper Alexander Schlager und Co. hörte man nur das Beste
Christian Mayerhofer, Friaul, Kronen Zeitung
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