Profi-Täter machten in der Nacht auf Donnerstag im südoststeirischen Deutsch Goritz reiche Beute. Von einem Firmenareal stahlen sie zwei Minibagger, einen Anhänger und als Zugfahrzeug einen 3,5-Tonnen-Lkw. Das Schwerfahrzeug steckten sie in Slowenien in Brand. Die Polizei ersucht um Hinweise.
Firmenchef Peter P. (46) geht davon aus, dass die Kriminellen den Tatort vorher bis ins Detail ausgekundschaftet hatten: „In der Nacht zwischen ein und vier Uhr sind sie mit Spezialwerkzeug gekommen, haben die Bewegungsmelder demoliert und von einem neuen Lkw die Alurampe abmontiert, weil jene beim gestohlenen Fiat Ducato zum Verladen der Beute um fünf Zentimeter zu kurz war.“
Über die neue Rampe brachten die Täter zwei Minibagger, einen weißen Bobcat und einen orangefarbenen Kubota, ins Fahrzeug. Mit dem 3,5-Tonnen-Lkw, der als Werkstättenwagen eingerichtet und dementsprechend teuer war, dürften sie acht Kilometer weit nach Mureck und dort über die slowenische Grenze gefahren sein.
Großbrand riskiert
Um die Spuren zu verwischen, riskierten sie (was ihnen sicher egal war) einen Großbrand, indem sie einen Kilometer weiter in der Gemeinde Zgornje Konjišče in einem Wald das Zugfahrzeug anzündeten. Danach luden sie die Bagger auf einen anderen Wagen. Die Fahndung verlief bislang ergebnislos.
Der Gesamtschaden beträgt mehr als 100.000 Euro. Und offenbar hat in der Tatnacht niemand etwas gesehen oder gehört. Die zuständige Polizei in Mureck ersucht Zeugen, sich bitte umgehend zu melden: 059 133 6183.
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