Prozess in Innsbruck

Schutzgelder von Lokalbetreiber erpresst?

Tirol
15.06.2019 07:00

Mit einem in Tirol lebenden Tschetschenen (20) ist offenbar nicht gut Kirschen essen. Der bereits vorbestrafte Mann soll nämlich von einem Innsbrucker Lokalbetreiber versucht haben, 5000 Euro Schutzgeld zu erpressen - und das jeden Monat. Mit einem brutalen Faustschlag bewies er offenbar, dass er es ernst meinte.

„Ich wollte mit dem Chef des Lokals nur über mein Hausverbot sprechen“, erklärte der Angeklagte am Innsbrucker Landesgericht. Über Geld habe man höchstens gesprochen, weil „ich schon viel in dem Lokal ausgegeben habe. Aber es ging sicherlich nicht um Schutzgeld“, so der Tschetschene. Nach einer Beleidigung sah sich der Maurerlehrling aber plötzlich gezwungen, seinem Gegenüber „voll eine zu betonieren.“

„Ich war damals betrunken“
Der Schlag tue ihm aber leid. „Ich war damals betrunken.“ 1000 Euro Teilschmerzensgeld erkannte der 20-Jährige ohne mit der Wimper zu zucken an. Da ein angeblicher Mittäter nicht vor Gericht erschien (die Staatsanwältin beantragte noch während der Verhandlung einen Haftbefehl gegen ihn) und ein dritter Kumpel erst kürzlich ausgeforscht werden konnte, wurde vertagt.

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