Landesrat warnt

Aus für Pionierkompanie „ein Schuss ins Knie“

Steiermark
13.06.2019 15:30

Das Bundesheer muss eisern sparen, die geplante neue Pionierkompanie für die Steiermark wird wohl auf die lange Bank geschoben. Scharfe Kritik übt der für den Hochwasserschutz zuständige Landesrat Hans Seitingter, er spricht von einem „Schuss ins Knie“.

Hochwasser, Murenabgänge, Stürme, Lawinen, meterhoher Schnee: Wenn eine steirische Region von Naturkatastrophen heimgesucht wird, rücken oft Bundesheer-Soldaten zum Assistenzeinsatz aus, im Vorjahr etwa im oststeirischen Gasen.

In jedem Bundesland sollte eine Pionierkompanie aufgebaut werden, um für solche Einsätze noch besser gerüstet zu sein. Etwa 120 Soldaten sollte die Einheit umfassen. So war der Plan von Ex-Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ). Doch nun dürfte Übergangsminister Thomas Starlinger aus Kostengründen auf die Bremse steigen.

„Kurzsichtigkeit in höchstem Maße“
Der steirische Landesrat Hans Seitinger ist empört. Er spricht von „Verantwortungslosigkeit und Kurzsichtigkeit in höchstem Maße“. „In Zeiten zunehmender Naturkatastrophen ist eine solche Entscheidung ein No-Go und fernab jeder menschlichen Logik.“

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