Bereits 9000 m² gemäht

Sima: „Insel-Schafe fühlen sich pudelwohl!“

Tierecke
13.06.2019 10:51

Seit rund einem Monat grasen 50 Krainer Steinschafe im nördlichen Teil der Donauinsel und sorgen für eine naturnahe Rasenpflege. Die robusten Tiere haben den kalten, verregneten Mai gut überstanden und erfreuen sich bester Gesundheit. „Das Projekt läuft gut, die Schafe fühlen sich äußerst wohl, und für die Donauinsel sind die Schafe natürliche Rasenmäher. Auch die Besucherinnen und Besucher der Donauinsel haben die Schafe bereits ins Herz geschlossen - es gab bisher nur positive Rückmeldungen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Bereits 9000 Quadratmeter „gemäht“
Die Schafe stehen am nördlichen Ende der Donauinsel, welches nicht so intensiv genutzt wird und weitgehend naturnahbelassen ist. Ein mobiler hüfthoher elektrischer Weidezaun schützt die Tiere. Ist ein Teilstück abgegrast, wird die Herde auf eine andere Fläche umgesiedelt. So haben die Insel-Schafe bisher bereits rund 9000 Quadratmeter Wiesenfläche beweidet.

Betreuung durch Schäfer
Betreut werden die Schafe täglich von einem Schäfer des Betriebs WUK bio.pflanzen. Auch die MitarbeiterInnen des mobilen Inselservice der Stadt Wien – Wiener Gewässer sehen regelmäßig nach den Schafen. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Tiere keinesfalls zu füttern! Fotografieren ist selbstverständlich erlaubt.

Einsatz im Rahmen von „Life Dicca“
Extensive Schafbeweidung kann einen Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt und zur Vernetzung von Biotopflächen leisten. Schafe lassen beim Grasen immer auch Pflanzen übrig. Dadurch entstehen Wiesenbereiche mit längerem oder kürzerem Pflanzenstand. Das Projekt läuft im Rahmen eines EU-Projekts, konkret dem Projekt „Life Dicca“. Mit diesem soll den negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Donauinsel entgegengewirkt werden.

Die Donauinsel soll geschützt werden
Die Maßnahmen, die in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden, sollen dazu beitragen, die Donauinsel als Ökosystem und als Naherholungsgebiet für die nächsten Generationen zu schützen. Dabei werden unter anderem neue Teichbiotope angelegt sowie naturnahe Wiesen- und Uferflächen ausgeweitet. Auch ein klimafreundliches, mit Windkraft betriebenes Bewässerungssystem ist in Planung.

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