„Routes du Bonheur“

Reise ins Sehnsuchtsziel Südfrankreich

Reisen & Urlaub
14.06.2019 09:30

Alles top, die Grande Nation zeigt sich bei einem Genießer-Urlaub im Süden bzw. auf Korsika von ihrer schönsten Seite: traumhafte Landschaft, Sonne, Meer, luxuriöse Hotels und eine herrliche Kulinarik!

Südfrankreich ist ein Sehnsuchtsziel, beliebt und leicht zu erreichen. Das Lebensgefühl ist entspannt, das Essen köstlich, ideal sozusagen, um den Urlaub in jeder Preisklasse perfekt zu machen! Auf den „Routes du Bonheur“ - den Straßen des Glücks - lassen sich hier einzigartige Hotels in der großartigen Natur- und Kulturlandschaft der Provence miteinander verbinden.

Wir beginnen unsere Entdeckungsreise in Antibes. Im Hafen schaukeln wahrhaft luxuriöse Jachten, deren Anblick zum Träumen und Fotografieren verführt. Die engen Gassen der Altstadt versprühen einen entzückenden französischen Charme. Der überdachte Markt am Cours Massena, einer der schönsten in der Region, belebt das Herz der Stadt. Bis Mittag (außer Montag) werden Gemüse, Obst, Lavendel, luftgetrocknete Würste, insgesamt eine wahre Pracht für die Augen, feilgeboten, später am Tag wechselt das Angebot zu Kunsthandwerk. Auch die Absinth-Bar, die direkt beim Markt liegt, verdient wenigstens einen Blick. Antibes ist eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Städte an der Côte d’Azur. Auch Picasso war hier, ihm ist sogar ein eigenes Museum gewidmet.

Sightseeing macht hungrig – nach einem schnellen Check-in im Cap d’Antibes Beach Hotel freuen wir uns auf ein sensationelles Abendessen im hauseigenen 1*-Restaurant Les Pêcheurs mit Meerblick. Das Hotel, das zu den Mitgliedern der exklusiven Vereinigung der Relais-&-Châteaux-Häuser zählt, zeichnet sich durch zeitgenössische Architektur und einen privaten Sandstrand aus.

Saint-Tropez gilt als glamourös, als eine Stadt der Reichen und Schönen, und die erschließt sich uns durch eine „Hollywood“-Bootstour (15 Euro pro Person). Vom Wasser aus bewundern wir die prächtigen Villen, die sich an der einmaligen schönen Küste in die Landschaft schmiegen, denken vielleicht an Brigitte Bardot, Gunter Sachs oder auch an die Gendarmerie-Filme mit Louis de Funès, bevor wir das Château de Valmer erkunden, das einige Kilometer entfernt liegt und wo Gastlichkeit gelebt wird; zur Auswahl stehen schicke Zimmer, Ferienwohnungen, einladende Baumhäuser oder ein sternegekröntes Gourmetrestaurant (La Palmeraie), wie es viele der Relais-&-Châteaux-Mitglieder auszeichnet. Der Strand ist in wenigen Minuten Fußmarsch durch eine palmengesäumte Allee zu erreichen; dort gibt es auch ein Schwesterhotel, dessen Infrastruktur die Gäste gerne benutzen dürfen.

Les Baux-de-Provence zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Zu seinen Füßen liegt nicht nur der ehemalige Bauxit-Steinbruch Carrières de Lumières, wo Bilder von Künstlern (in diesem Jahr Van Gogh) durch eine Multimediashow äußerst eindrucksvoll präsentiert werden, sondern auch das 5*-Hotel Baumanière der Familie Charial, das einen so richtig die Provence fühlen lässt. Marie Noëlie, die Tochter des Hausherrn, führt mit erfrischendem Esprit durch die weitläufige Anlage. „Die Gastronomie ist nicht nur untrennbar mit Baumanière verbunden, sie ist Lebenszweck“, steht auf der Homepage zu lesen. Wer herkommt, wird exakt dieses Erlebnis bekommen, sei es mit 2-Sterne-Restaurant L’Oustau oder auch im bodenständigen La Cabro d’Or, hier nimmt man sich Zeit zum Essen und vor allem für den Genuss. Das Baumanière ist eine Institution in der Provence, deren Ruf weit über die Grenzen hinausgeht. „Alle waren hier“, meint Jean-André Charial, der sympathische Maître und Chef und weist auf die Fotos von Mick Jagger, Bono, der englischen Queen, Cocteau, Picasso und vielen mehr, die eine große Wand in den atmosphärischen Gewölben aus dem 16. Jahrhundert zieren.

Kein anderer Landstrich erfüllt so sehr die Klischees über die Provence wie das Luberon. Hier lässt sich das Frankreich unserer Träume finden – duftende Lavendelfelder (etwa Mitte Juni bis Mitte Juli), weite Olivenhaine, endlose Weinberge, berühmte Weingüter, üppige Wochenmärkte wie heute bei unserem Besuch im malerischen Gordes, das ebenfalls zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt und weithin sichtbar hoch auf einer Felsnase thront. Von hier ist es nicht weit in die Domaine de La Coquillade, wo sich Provence-Liebhaber inmitten der Weinberge so richtig wohlfühlen können. Mit Leihfahrrädern kann die Gegend erkundet werden, wer es gemütlicher bevorzugt, dem steht ein großzügiger Pool- sowie Spa-Bereich zur Verfügung.

Wie ein roter Faden zieht sich die ausgezeichnete Kulinarik durch alle Relais-&-Châteaux-Häuser, so unterschiedlich sie auch sonst sein mögen – das ist einer der gemeinsamen Nenner, wie auch dass sie keiner Hotelkette angehören und eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Zwischen Roussillon und Gordes findet sich Le Phébus & Spa, ein geschichtsträchtiges Mas aus sonnengetrockneten Steinen, ein wahres Juwel, aufgebaut auf den Ruinen aus der Zeit der Ritter des Malteserordens. Hausherr Xavier Mathieu empfängt uns in seiner Küche, wo wir lernen, wie man Fougasse, ein traditionelles provenzalisches Gebäck, verfeinert mit köstlichen Sommertrüffeln, herstellt. Wichtig sind die Zutaten. „Wenn die Produkte gut sind, musst du nichts machen“, meint der 1*-Koch, der seit seinem 14. Lebensjahr mit Leidenschaft kocht. „Das Geheimnis der guten Küche beginnt auf dem Markt“ ist sein Credo. „98 Prozent sind Handwerk, 2 Prozent Kunst.“ Wichtig ist es, den Gästen eine Freude zu machen, und aus dieser Philosophie hat sich eine überaus gastliche Stätte entwickelt, denn es war nie sein erklärtes Ziel, eine Luxusherberge zu schaffen.

Ein kurzer Flug, und wir landen auf Korsika, dem letzten Ziel unserer speziellen „Routes du Bonheur“, die sich in Frankreich sehr ausdehnen lässt und weltweit insgesamt sogar 560 Mitglieder zählt. Calvi liegt im Nordwesten der Insel und zeichnet sich durch eine einmalige Lage in der gleichnamigen Bucht aus. Kilometerlanger Sandstrand, die Berge im Rücken, auf einem vorspringenden Felsen sitzt die geschichtsträchtige Zitadelle. Genau gegenüber befindet sich La Villa,

Modern, mediterran, einladend mit großartigem Panoramablick und viel Kunst, die ganz lässig zum Beispiel im Restaurant oder im Poolbereich platziert ist. Wer den Sandstrand dem Schwimmbecken vorzieht, dem steht ein eigener Strandabschnitt samt Infrastruktur zur Verfügung. Korsika genießt bei den österreichischen Urlaubern eine große Beliebtheit, wir sind in der Zwischenzeit die fünftwichtigsten Gäste auf der Insel. Kein Wunder, schließlich gibt es hier alles, was das Urlauberherz begehrt – Sonne, Meer, Strand, aber auch (hohe) Berge, nicht zu Unrecht wird Korsika als der „Berg im Meer“ bezeichnet in Kombination mit einer exklusiven Gastlichkeit wie in La Villa.

Andrea Thomas, Kronen Zeitung

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