Leichen gefunden

Donau-Drama in Budapest: Wrack geborgen

Ausland
11.06.2019 13:51

Fast zwei Wochen nach dem tödlichen Schiffsunglück auf der Donau in Budapest ist das Wrack des Ausflugsdampfers „Nixe“ am Dienstag mittels des Einsatzes eines Schiffskrans gehoben worden. Im Zuge der Arbeiten wurden bisher vier Leichen geborgen - darunter der Kapitän sowie ein sechsjähriges Mädchen, vor dessen sterblichen Überresten die Rettungskräfte salutierten.

Das Wrack wird gegenwärtig ausgepumpt, nach vier weiteren Opfern wird noch gesucht. Auf dem Dampfer befanden sich zum Zeitpunkt der Katastrophe am 29. Mai 33 südkoreanische Touristen und zwei Besatzungsmitglieder. Das kleine Schiff war von dem Hotelschiff „Sigyn“ auf Höhe der Budapester Margaretenbrücke gerammt worden und sank innerhalb von Sekunden. Nur sieben Touristen überlebten das Schiffsunglück. Der Kapitän des Hotelschiffes war nach dem Unglück verhaftet worden. Gegen ihn wird wegen einer Gefährdung des Schiffsverkehrs mit Todesfolge ermittelt.

Spezialkran im Einsatz
Bei den Bergungsarbeiten kam ein Spezialkran zum Einsatz. Taucher untersuchen das Wrack während der Hebung immer wieder. Experten befürchteten nämlich, dass das Wrack wegen massiver Beschädigungen zerbrechen könnte.

An weiterem Unglück vorbeigeschrammt
Bei der Bergung kam es fast zu einem weiteren Unglück, da einer der Retter in die Donau fiel. Der Mann hatte versucht, aus einem Schlauchboot auf die Rettungsplattform zu gelangen. Wegen der starken Strömung erwies sich seine Bergung als äußerst schwierig.

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