Keine Konsequenzen

Auswechsel-Eklat: „Sabi hat sich entschuldigt“

Fußball International
09.06.2019 06:11

Keine Konsequenzen für Marcel Sabitzer nach dem verweigerten Handschlag mit Teamchef Franco Foda. Sportdirektor Peter Schöttel mahnt aber: „So etwas darf nicht passieren!“. Die Teamkollegen schützen Sabitzer indes.

Die Szene, die in Klagenfurt für ganz große Aufregung gesorgt hatte: Teamchef Franco Foda holte Marcel Sabitzer bei 0:0 vom Feld - der schlug seinem Boss, statt abzuklatschen, wütend auf die Hand, warf seinen Schuh durch die Luft, freute sich beim Tor zum 1:0 überhaupt nicht mit. Arroganz pur!

„So darf er nicht reagieren“
Konsequenzen für den Leipzig-Legionär? Offensichtlich keine - wie Sportdirektor Peter Schöttel erklärt: „Sabi hat sich nach dem Spiel in einem Gespräch mit Foda entschuldigt!“ Der mahnte seinen Schützling dann noch einmal ab, verlangte respektvolleren Umgang. „Klar darf so etwas nicht passieren, darf er nicht so reagieren. Aber mit der Aussprache ist das Thema vom Tisch, ist die Sache abgehakt“, betonte Schöttel. Somit wird der 25-Jährige auch in Nordmazedonien fix dabei sein.

Hat super Spiel gemacht“
Seine Teamkollegen stellten sich jedenfalls schützend vor ihn. Wie etwa Marko Arnautovic: „Das waren halt Emotionen. Mir hat das auch nie gepasst, wenn mich der Trainer ausgewechselt hat - aber man muss es akzeptieren!“ Valentino Lazaro „verstand“ Sabitzer ebenso. „Weil er ja ein super Spiel gemacht hat. . .“

Dass der Teamchef aber mit seinem Goldhändchen alles richtig gemacht hatte, war Sabitzer wohl bewusst. „Ich hatte sogar vor dem Match noch zu Guido Burgstaller gesagt, dass er ein Tor macht, wenn er reinkommt - und so war’s dann“, konnte „Prophet“ Sabitzer am Ende - trotz des Wirbels - dann doch noch lächeln.

Claudio Trevisan, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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