Besitzer nennt Termin

Bau am Rehrlplatz soll im September starten

Salzburg
10.06.2019 13:45
Insgesamt 38 Wohnungen, Geschäfte, Büros und Ordinationen: Kein Projekt ließ in den vergangenen Jahren die Wogen in Salzburg so hoch gehen wie jenes auf dem Rehrlplatz am Rande der Altstadt. Nun will Projekteigentümer Planquadrat im Herbst loslegen. Zuvor geht es noch einmal um den UNESCO-Schutz.

„Wir beginnen im September. Jetzt laufen die Vorarbeiten“, so Thomas Hofer, Geschäftsführer von Planquadrat. Er betont, dass nach elf Jahren und zweimaligem Eigentümerwechsel – von der AH Projektentwicklung über den Bauträger Cassco zu Planquadrat – alle Genehmigungen vorliegen.

Wirklich? „Anfang Juli ist das Projekt noch einmal Thema bei der ICOMOS-Tagung in Baku“, sagt die für Stadtplanung zuständige Stadtvize Barbara Unterkofler (ÖVP). Der Internationale Rat für Denkmalpflege soll nochmals prüfen, ob sich das Projekt mit dem UNESCO-Schutz der Altstadt als Weltkulturerbe vereinbaren lässt. Unterkofler: „Es schaut gut aus, dass es durchgeht.“ Dennoch wies Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) die Baubehörde an, bis zur ICOMOS-Sitzung keine Arbeiten zu genehmigen. Vom Termin für den Baustart wissen beide nichts.

Das Vorhaben wurde noch einmal abgespeckt

Planquadrat kaufte das Projekt 2018 um 25 Millionen Euro. Hofer ließ die Pläne noch einmal überarbeiten - anstelle von 55 Luxus-Wohnungen will er nur mehr 38 errichten. Diese sollen bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter kosten.

Hofer verteidigt das Projekt und meint, es würde sich mit der Altstadt vertragen. Nachbar und Gemeinderat Christoph Ferch (Liste SALZ) will die seiner Meinung nach rechtswidrige Baubewilligung hingegen weiter bekämpfen.

Sabine Salzmann
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Wolfgang Fürweger
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