Juristische Schärfung

„Schnüffel-Affäre“: FIS ändert Regeln wegen Luitz!

Wintersport
07.06.2019 17:33

Der Ski-Weltverband FIS will nach dem juristischen Gerangel mit dem Deutschen Alpin-Rennläufer Stefan Luitz offenbar sein Regelwerk ändern. Nach einem Bericht der „Augsburger Allgemeinen“ soll der Gebrauch von Sauerstoff aus Flaschen bei einem Wettkampf zwar weiterhin verboten bleiben - die FIS wolle das aber nicht in den Anti-Doping-Regeln, sondern in der Wettkampfordnung verankern.

Luitz hatte im Dezember 2018 beim Riesentorlauf von Beaver Creek Sauerstoff aus einer Flasche eingeatmet, deshalb wurde ihm der Weltcup-Sieg danach aberkannt. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hob die Entscheidung im März dann aber auf. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erlaubt anders als die FIS die Inhalation von Sauerstoff ausdrücklich.

Der Deutsche Skiverband (DSV) hatte stets unterstrichen, dass es sich bei dem Vorfall nicht um einen Doping-Fall gehandelt habe. Auch die FIS sprach trotz ihrer Regularien immer nur von einem Regelverstoß.

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(Bild: KMM)



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