In Arm verbissen

Badegast ertränkt Hund aus Notwehr in Speichersee

Ausland
07.06.2019 18:06

Dramatische Szenen haben sich an einem Speichersee in Deutschland abgespielt. Ein angeleinter Hund attackierte plötzlich einen Badegast. Das Tier verbiss sich derart im Arm des 49-Jährigen, dass dieser sich laut Polizei nicht mehr anders zu helfen wusste, als in den See zu laufen und den Hund unter Wasser zu drücken. Das Tier ließ jedoch immer noch nicht los - und ertrank.

Der Halter des Vierbeiners, ein 83-jähriger Mann, war am Montagabend am oberfränkischen Förmitzsee mit dem Hund Gassi. Plötzlich stürmte das angeleinte Tier auf den 49-jährigen Badegast los und verbiss sich in dessen Arm.

Opfer sah keinen anderen Ausweg
Der Hundeangriff blieb nicht unbemerkt, mehrere Zeugen eilten nach Angaben der Polizei herbei, um dem Mann zu helfen, versuchten immer wieder, das Tier zum Loslassen zu bewegen und von dem Opfer abzubringen - doch jeglicher Versuch sollte scheitern. 
Der 49-Jährige habe sich daraufhin nicht mehr anders zu helfen gewusst und sei samt Hund zurück in den See gegangen, berichtete ein Polizeisprecher am Freitag. Dort habe er das Tier unter Wasser gedrückt - bis der Hund ertrank.

Die Bissverletzungen, die das Opfer erlitt, waren schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Der 49-Jährige wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen den 83-jährigen Halter des Hundes wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

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