35 Kilometer Stau

Die erste große Reisewelle rollt aus Bayern an

Salzburg
08.06.2019 09:42

Die Stausaison ist mit Pfingstsamstag endgültig eröffnet. Bayern und Baden-Württemberg starten in die Ferien, durch den starken Reiseverkehr haben sich auf der Tauernautobahn in Salzburg bereits 35 Kilometer Stau gebildet. Verzögerungen gibt es auch in Tirol und in Kärnten. Nach dem ersten Schwung in Richtung Süden wird sich das Bild am Montag umkehren, wenn die ersten Kurzurlauber wieder Richtung Deutschland fahren. Damit ist dann aber nicht Schluss.

Behörden und Gemeinden sind für das Pfingstwochenende und die damit verbundene Verkehrslawine bereit und vorbereitet. Dieses Mal könnte es besonders schlimm werden, denn „durch den späten Pfingsttermin gibt es im Süden schon sehr gutes Badewetter und das werden viele nützen“, sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC.

Am Samstag liegen in Salzburg die Hotspots beim Baustellenbereich in Puch, bei der Tunnelkette Werfen und beim klassischen Nadelöhr an der Mautstelle in St. Michael. „Da kann ich jedem Autofahrer nur eine Videomaut empfehlen“, so Gurtner. Umso mehr das digitale System verwenden, desto kürzer ist auch der Stau, weil natürlich die Zeit vom Bezahlvorgang eingespart wird.

Verzögerungen auch in Tirol und Kärnten
In Tirol kam es zu Problemen auf der Fernpaßroute (B179). Im Raum Innsbruck verzögerte sich der Verkehr in Richtung Brenner. Der Stau auf der A13 vor der Europabrücke reichte am Samstagvormittag bis zur Inntalautobahn (A12) zurück. Auch vor dem Karawankentunnel in Kärnten kam es zu Wartezeiten.

Die Baustelle vor der Grenze wird ausgesetzt
Am Montag fahren dann die ersten bereits wieder Richtung Deutschland. Da verschärft sich die Situation noch einmal durch die deutschen Grenzkontrollen. Am Dienstag kommt noch der Berufsverkehr hinzu. Zumindest die Baustelle direkt vor der Grenze wird von der Asfinag bis zum 16. Juni ausgesetzt um nicht eine weitere Engstelle zu erzeugen. Aber reicht dieser Zeitraum aus? Denn Bayern und Baden-Württemberg haben bis zum 23. Juni Ferien. Viele werden also erst nach dem 16. Juni die Heimreise antreten. Weiteres Chaos könnte damit drohen.

Intensive Vorbereitung in den Gemeinden
In den vergangenen Wochen wurde auf politischer Ebene noch intensiv an den Maßnahmen gegen den Ausweichverkehr gearbeitet. Neue Verordnungen mussten beschlossen und ebenso die damit verbundenen Hinweisschilder produziert werden. Alles wurde rechtzeitig fertig und ist ab heute einsatzbereit.

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