Museum für Geschichte:

„Die Steiermark geht baden“

Steiermark
05.06.2019 16:50

Es ist ein ungewöhnliches Format, mit dem die Ausstellung „Die Steiermark geht baden“ Besucher ins Museum für Geschichte locken möchte. In drei Räumen wird auf Strand-, Freibad- und Badesee-Feeling gesetzt. Die eigentliche Schau findet sich in den ausgelegten Broschüren und Magazinen, die zum Blättern einladen.

Das Konzept dieser von Astrid Aschacher kuratierten Ausstellung ist ungewohnt: Es gibt keine Exponate in Vitrinen oder an den Wänden, vielmehr spielt die Schau mit wachgeküssten Erinnerungen. Das Blättern in Fotoalben, alten Straßenkarten, Reiseführern und speziell angefertigten Broschüren ersetzt das herkömmliche von Austellungsstück zu Ausstellungsstück pendeln. Hier geht es mehr um das Gefühl von Urlaub, Sommer, Sonne und Badespaß.

So kann man gleich im ersten Raum im Liegestuhl Platz nehmen und die Füße in den Sand graben. Auch Sandburgenbauen ist erwünscht. Die Broschüre erzählt von frühen Ausflügen nach Grado oder Abazia, Orte, die bereits um 1900 mit dem Ansturm aus dem Norden zu kämpfen hatten.

Raum zwei entführt ins Freibad, weckt Erinnerungen an 10-Meter-Brett-Mutproben, Eis und neue Freunde. Der dritte Raum schließlich bringt einen auf die Liegewiesen am Badeteich - mit Kühltaschen, Sonnenschirm und Luftmatratzen. Und auch hier kann man sich blätternd über die Badekultur des 20. Jahrhunderts informieren, über Bademoden, Freibäder oder erste Nudisten-Strände. Besonders hübsch: die vier mit viel Liebe gestalteten alten Fotoalben von privaten Urlaubsfahrten in den Süden.

Eröffnet wird die Ausstellung heute um 19 Uhr. Bis 25. August kann man sie bei freiem Eintritt besuchen. Alle Infos dazu findet man hier.

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