Die Langzeitarbeitslosen gelten – wie der Name schon sagt – als die am schwersten Vermittelbaren, in den Arbeitsprozess wieder Rückzuführenden. Aktuell sind es 992 Personen, die länger als ein Jahr als arbeitslos beim AMS Tirol vorgemerkt sind. In 304 Fällen konnte eine Lösung gefunden werden, was einem Rückgang von 23,5% gleichkommt. Auch die Zahl der sechs Monate und länger Vorgemerkten sank um 430 Personen (16,1 %) auf jetzt 2245 zurück.
Insgesamt blieb der Arbeitsmarkt im Mai in Tirol stabil. Bei einem Stand von 334.000 unselbstständig Beschäftigten (ein Plus von 6000 Personen im Vergleich zum Mai 2018) und 18.574 vorgemerkten Arbeitslosen betrug zum Stichtag Ende Mai die Arbeitslosenquote in Tirol 5,3 % (im Mai 2018 5,5 %). Es hätte durchwegs zu einem stärkeren Rückgang kommen können, doch der zögerliche Start in die Sommersaison bremste laut AMS diesen ein wenig ein.
Langzeitarbeitslosigkeit ist sehr aussagekräftig
Sabine Platzer-Werlberger, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, fasst den Mai so zusammen: „Es profitieren weiterhin alle Altersgruppen von der aktuellen Beschäftigungssituation. Ganz besonders herausstreichen möchten wir aber den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Tirol, denn erstmals seit November 2013 sind wir unter 1000 Personen bei dieser Zahl. Sie ist eine der wichtigsten Marker für eine gute Situation am Arbeitsmarkt.“
Insgesamt seien in Tirol die Chancen nach wie vor sehr gut, um wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen, denn der Bedarf an Arbeitskräften sei nach wie vor hoch.
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Die Zahlen im Detail:
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