Pamminger-Klartext

So geht Liefering mit dem Cup-Ticket um

Salzburg
02.06.2019 22:08

Zweitligist FC Liefering steht ein Ticket für den ÖFB-Cup zu. Ob die Jungbullen dieses auch in Anspruch nehmen, verriet Geschäftsführer Manfred Pamminger der „Krone“.

Cup-Start oder Cup-Verzicht?

In den vergangenen Jahren ging der ÖFB-Cup stets ohne den FC Liefering über die Bühne. Dabei hätte der Klub als Zweitligist ein automatisches Startrecht, da er offiziell ein eigenständiger Verein ist. Das „Nein“ war für die Jungbullen trotzdem eine Selbstverständlichkeit, um ein mögliches Duell mit Kooperationsklub und Serien-Meister Red Bull Salzburg zu vermeiden. Der Interessenskonflikt liegt auf der Hand ...

Auch für die kommende Saison war dies lange Zeit angedacht - jedoch mit einer Einschränkung. Sollten die Juniors OÖ, Kooperationsklub des LASK, sich für eine Teilnahme entscheiden, würde man intern noch einmal darüber diskutieren, hieß es. Wie die „Krone“ nun in Erfahrung brachte, wollen die Oberösterreicher sich die Chance nicht entgehen lassen und im Cup an den Start gehen.

Und Liefering?

"Wir bleiben bei unserer Linie“, bestätigte Geschäftsführer Manfred Pamminger auf Nachfrage der „Krone“. Womit die Jungbullen sich auch in der Saison 2019/20 voll auf die 2. Liga fokussieren werden.

Geschäftsführer Pamminger: Liefering verzichtet auf Cup-Teilnahme

Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird das aber - aller Voraussicht nach - keine Auswirkungen auf die weiteren Salzburger Teilnehmer haben. Die Bullen sind ohnehin gesetzt, dazu gibt es - Stand 2. Juni - drei weitere Tickets. Diese gehen an die beiden Landescup-Finalisten - in diesem Jahr Anif und Zell am See - sowie den besten Salzburger Regionalligisten. Da dies ebenfalls Anif ist, rückt der nächstplatzierte Salzburger Klub nach.

Aktuell kommt St. Johann in den Genuss des Startrechts. Die Pongauer haben ihre Saison allerdings schon beendet, während Rivale Seekirchen noch ein Spiel zu bestreiten hat. Gewinnen die Mannen von Alexander Schriebl ihr Heimspiel gegen Wörgl, fangen sie die Elf von Ernst Lottermoser noch ab. Bei einem Remis sowie einer Niederlage bleiben die St. Johanner voran.

Die Möglichkeit, dass beide Teams am Cup teilnehmen und somit - bei entsprechendem Losglück - auf einen Bundesligisten treffen können, ist äußerst gering. Neben Liefering müsste ein weiterer Klub auf seine Teilnahme verzichten, damit der Salzburger Fußballverband ein zusätzliches Ticket bekäme.

Die Hoffnung der Salzburger Klubs war, dass die Juniors OÖ es wie die Lieferinger handhaben. Solange der ÖFB aber kein Veto einlegt, muss entweder St. Johann oder Seekirchen zuschauen. Und ein Einspruch des Verbandes ist äußerst unwahrscheinlich. Schließlich sind der LASK und „seine“ Juniors offiziell ja zwei eigenständige Vereine. Das Startverbot bezieht sich jedoch nur auf Amateurklubs ...

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