Russland könnte einem Bericht der „Sunday Times“ zufolge eine weitere Olympia-Sperre für die Sommerspiele 2020 in Tokio drohen. Dies berichtete das Blatt am Sonntag auf seiner Homepage mit Bezug auf Vorwürfe rund um den russischen Hochspringer Danil Lysenko.
Der 22-Jährige hatte für die Leichtathletik-EM in Berlin im vergangenen Jahr kurzfristig sein Startrecht verloren, weil er die Dopingtester nicht über die Whereabouts informiert habe - über seine täglichen Aufenthaltsorte für mögliche Tests in der Trainingsphase.
Dokumente gefälscht?
Die „Sunday Times“ will danach erfahren haben, dass Offizielle des russischen Leichtathletik-Verbandes (RUSAF) dem WM-Zweiten von 2017 mit unlauteren Mitteln helfen wollten, eine solche Sperre als Folge des Fehlverhaltens zu umgehen. Dafür sollen sogar Dokumente einer nicht real existierenden Klinik gefälscht worden sein, um zu zeigen, dass Lysenko krank gewesen sei. Der Russe, der wegen der Sperre des nationalen Verbandes als neutraler Athlet in Berlin gestartet wäre, galt damals als Topfavorit auf die EM-Goldmedaille
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