300.000-Euro-Streit

Wirbel um Bildungskonto von Erich Haider

Oberösterreich
04.04.2010 11:11
Ob der ehemalige rote Landesparteichef Erich Haider (Bild) ein Minus am Bildungskonto hinterlassen oder vielmehr einen Finanz-Überschuss von 300.000 Euro erzielt hat, darüber dürfte man sich trotz eines schon vorliegenden Rechnungshofberichts auch in der Landes-SPÖ nicht ganz einig sein.

Während Haider vehement bestreitet, am Bildungskonto seiner Ressort-Nachfolgerin und ÖVP-Neo-Landesrätin Doris Hummer ein Minus übergeben zu haben, bestätigt SPÖ-Chef Josef Ackerl diese roten Zahlen sehr wohl.

Ackerl bestätigt
Jedoch sei der Schuldenberg laut Ackerl nicht auf dem Mist seines Vorgängers gewachsen, sondern auf die generelle Fördermittel-Knappheit fürs Bildungskonto zurückzuführen. Zudem müsse sich die neue Bildungs-Landesrätin selbst bemühen, die ausständigen Gelder bei Landeschef Josef Pühringer einzutreiben.

Hummer dementiert
Hummer hingegen will den angeblich von Haider hinterlassenen Finanzüberschuss in ihrem Ressort keineswegs gelten lassen. Sie diagnostiziert dem ehemaligen roten Landesparteichef stattdessen eine zu große Interpretationsfreudigkeit, was den Rechnungshofbericht in der Causa Bildungskonto betrifft. Ein roter 300.000-Euro-Überschuss sei laut Hummer nicht existent.

Kronen Zeitung
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