8000 € Schmerzensgeld

Injektionsnadel blieb vor OP in Patientin stecken

Österreich
01.06.2019 11:25

Bei der Vorbereitung zu einer gynäkologischen Operation ist vor rund drei Jahren im LKH Villach die Spitze einer Nadel abgebrochen und in der Patientin stecken geblieben. Der Fremdkörper musste später im LKH Klagenfurt operativ entfernt werden. Nun erhielt die Frau im Zuge eines Vergleichs mit dem Krankenhaus 8000 Euro.

Die Patientin bekam eine Spinalanästhesie, einen sogenannten „Kreuzstich“, berichtete die „Kleine Zeitung“ am Samstag. Dabei brach die Nadelspitze ab und blieb im Körper stecken. Trotzdem wurde die Operation am LKH Villach planmäßig durchgeführt. Die Entfernung des Fremdkörpers gelang nicht gleich, also wurde die Betroffene ins LKH Klagenfurt verlegt.

8000 Euro Schmerzensgeld
Die Frau schaltete erst nach langem Zögern einen Anwalt ein. Nun bekam sie im Zuge eines außergerichtlichen Vergleichs 8000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen.

Solche Fälle „extrem selten“
Seitens des Krankenhauses hieß es, dass derartige Fälle „extrem selten“ vorkämen. Eine Aufklärungspflicht bestehe daher diesbezüglich nicht.

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