„Verheerender Tag“

13 Tote bei Amoklauf in US-Stadt Virginia Beach

Ausland
01.06.2019 07:18

Ein Amokläufer hat in Virginia Beach im US-Bundesstaat Virginia ein Massaker angerichtet und zwölf Menschen getötet. Zum Tatort gerufene Polizisten hätten den bewaffneten Einzeltäter schließlich bei einem Schusswechsel getötet, sagte der örtliche Polizeichef James Cervera. Sechs Menschen seien verletzt worden, als der Schütze am Freitag in einem Gebäude der Stadtverwaltung das Feuer eröffnete. Polizeiangaben zufolge handelte es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen langjährigen Angestellten der Gemeinde.

Der Mann habe am Nachmittag in einem der Gebäude des Verwaltungskomplexes das Feuer eröffnet und wahllos auf die Opfer geschossen, beschrieb Polizeichef Cervera die Tat. Der Täter habe auch auf die eintreffenden Polizisten geschossen und dabei einen Beamten verletzt.

Bürgermeister: „Verheerendster Tag in der Geschichte der Stadt“
Die Polizei habe das Feuer erwidert. Dabei sei der Amokläufer getötet worden, bestätigte ein Sprecher der Stadt. Die genauen Umstände und Gründe der Tat werden nun untersucht. Cervera beschrieb den Angestellten als „verärgert“, führte das aber nicht weiter aus.

Virginia Beach liegt an der US-Ostküste an der Chesapeake Bay und ist die größte Stadt des Bundesstaates Virginia. Bürgermeister Bobby Dyer zeigte sich entsetzt. „Das ist der verheerendste Tag in der Geschichte von Virginia Beach“, sagte er bei einer Pressekonferenz. „Die Menschen sind unsere Freunde, Mitarbeiter, Nachbarn, Kollegen.“

US-Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Die laxen US-Waffengesetze sind immer wieder Diskussionsstoff nach solchen Schießereien in den USA. Trump lehnt Forderungen nach einer Verschärfung der Waffengesetze ab.

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