Und wieder zu schnell geklickt! Auf die getürkte Mail von Internetgaunern ist eine 30-Jährige aus Feldkirchen hereingefallen. Sie dachte, die Nachricht wäre von ihrer Bank und aktivierte einen Link. . . Jetzt sind 4000 Euro weg!
Die Polizei warnt jeden Tag, doch der Drang, irgendwo zu klicken, weil es in einer Mail gefordert wird, ist wohl zu stark! Die Feldkirchnerin wurde aufgefordert, den Link zu aktivieren, um damit „zukünftige betrügerische Manipulationen auf ihrem Konto zu verhindern“! Sie tat es.
Tags darauf stellte sie fest, dass mehr als 4.000 Euro abgebucht und auf ein deutsches Konto überwiesen worden waren. Ihre Hausbank will eine Rückbuchung versuchen. Ob es klappt, ist noch unsicher.
Ein Kriminalist: „Banken gehen nicht so vor! Selbst wenn eine Mail Ihnen echt vorkommt - fragen Sie immer erst beim Absender nach, ob alles seine Richtigkeit hat.“
Derzeit kursieren auch solche Mails:
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Der Polizist: „Mit einem Klick auf den Link handelt man sich Schadsoftware ein, die sich am Computer festsetzt und diesen eventuell sperrt. Internetbetrüger entsperren ihn dann nur gegen Entgelt.“
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