Geldprobleme

Verein „Kleine Wildtiere in Not“ steht vor dem Aus

Steiermark
31.05.2019 16:46

Traurig, dass es soweit kommen musste: Der engagierte Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“, der mit viel Herz bis zu 2000 Schützlinge im Jahr aufgepäppelt, ihnen das Leben gerettet hat, steht diesmal endgültig vor dem Aus. Trotz massiver Unterstützung kommt man mit dem Geld nicht aus und findet keine neue Bleibe.

Seit vielen Jahren unterstützt die „Krone“ den Verein, der sensationelle Arbeit für Wildtiere leistet. Wegen dessen Notlage - kein Geld mehr und man müsse den Standort am Hilmteich verlassen - gab es im November sogar einen großen „Krone“-Gipfel mit allen Beteiligten. Und die daraus resultierende Jubelmeldung: Stadt und Land sagten ganz erhebliche finanzielle Hilfen für den Kauf/die Pacht eines neuen Grundstückes zu! Trotz alldem gab der Verein jetzt bekannt: Ab sofort könne man keine Tiere mehr aufnehmen. Jene, die noch auf der Station sind, würde man aber bis zur Auswilderung weiter betreuen.

Denn: Man habe kein Grundstück gefunden, und das Geld reiche nicht. „Wir haben den Verein trotz der angespannten Budget-Situation im Land immer großzügig unterstützt“, betont dazu Tierschutzlandesrat Anton Lang. „Und aus der Notlage des Vereins heraus auch die Förderung von 108.000 Euro für 2019 schon im Dezember 2018 ausbezahlt. Daher ist es nicht möglich, die geforderten weiteren 60.000 Euro bereitzustellen.“ Kuriose Kehrtwendung: Zudem hat der Verein eine Petition gestartet, dass man auf dem Hilmteich bleiben könne. Wenngleich dieser selbst beim Gipfel betont hatte, dass der Standort für die Tiere keinesfalls mehr tauglich wäre!

Lang und Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck betonen, dass es gute Gespräche mit Tierschützern gebe, wenn es um die weitere Unterbringung armer Wildtiere gehe. Fiala: „Diese schreiten zügig voran. Kein Wildtier muss sterben.“

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