„Bitte warten“ hieß es Freitag früh für zahlreiche Fahrgäste entlang der Wiener U-Bahn-Linie U1. Ein Öffi-Lenker hatte im U-Bahn-Tunnel unter der Vorgartenstraße in Wien-Donaustadt einen Fußgänger ausgemacht. Stationen wurden gesperrt, doch auch die angerückten Einsatzkräfte konnten die gesuchte Person nicht finden.
Lange Gesichter waren in den Morgenstunden am Praterstern zu sehen. Grund für den Verdruss war folgende Durchsage: „Aufgrund eines Polizeieinsatzes ist die U1 derzeit zwischen Nestroyplatz und Kaisermühlen gesperrt.“ Und ausgelöst hatte diesen eine möglicherweise verwirrte Person. Der Lenker einer um 8.32 Uhr aus der Station Vorgartenstraße ausfahrenden Garnitur hatte im Tunnelbereich einen Spaziergänger gemeldet. Was dieser dort vorhatte, ist unklar.
Denn trotz sofortiger Sperre der Teilstrecke und Stromabschaltung durch die Wiener Linien und Polizeikräften, die das dunkle Tunnelsystem durchkämmten, war der Fußgänger nicht mehr auffindbar. Wie auch Wiener-Linien-Sprecherin Doris Rauh nach rund 45 Minuten Aufregung gegenüber der „Krone“ bestätigte. Der Öffi-Verkehr konnte daraufhin wieder freigegeben werden.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.