Ass Lars Enöckl:

PS-Architekt am Erzberg

Fünf aus neun! So oft „packte“ Offroad-Ass Lars Enöckl den Erzberg. Eine starke Bilanz. Denn oft schafft’s gerade einmal eine Handvoll bis ins Ziel.

(Bild: Philip Platzer/Red Bull Content Pool)

Lars Enöckl zählt beim Red Bull Hare Scramble am Erzberg zu den Besten. Er führt ein Leben zwischen dem Motorrad und der Baufirma seiner Eltern.

„Letztlich willst du nur ins Ziel. Wenn’s die Top-Ten werden, bin ich überglücklich..." Erzberg-Dauerbrenner Lars Enöckl weiß, dass das Red Bull Hare Scramble am Berg aus Eisen eines der härtesten X-treme-Rennen der Welt ist. Bei neun Starts (fünf davon endeten übrigens im Ziel) zählt der Niederösterreicher aus Lunz am See auch zu den absoluten Experten.

„Kaum ein Event ist technisch so anspruchsvoll.“ Dennoch gehört der zweifache Familienvater, der über fünf Jahre in Graz Architektur studiert hat und mittlerweile hauptberuflich in der elterlichen Baufirma arbeitet, stets zu den Besten. Er ist einer der großen Lokalmatadore im Feld.

Das Schrauben am Motorrad ist für Lars Enöckl vorerst vorbei. Der Lokalmatador strebt beim Red Bull Hare Scramble am Sonntag einen Top-10-Platz an.

(Bild: Ludwig Fahrnberger)

Und trotzdem: „Vorbereiten kannst du dich auf diese speziellen Bedingungen fast gar nicht. Du kannst versuchen, sie zu simulieren. Am Ende ist’s aber brutal schwer hier zu fahren. Planbar ist nichts!“, weiß der „PS-Architekt“ nur zu gut, warum der Erzberg gerne „Schmerzberg“ gerufen wird. „Hier quälen sich nur die Besten ins Ziel.“ Seine persönliche Bestleistung war ein sechster Platz. „Ein ähnliches Ergebnis am Sonntag wäre ein Traum.“ Würde zudem bedeuten, dass der 30-Jährige, der als Amateur startet, mitten zwischen abgebrühten Profis landen würde. „Ich werde alles dafür geben!"