Diamond-League-Hammer

Weißhaidinger hat Final-Platz fix in der Tasche

Sport-Mix
31.05.2019 09:11

Österreichs Leichtathletik-Star Lukas Weißhaidinger steht zum zweiten Mal nach 2018 als Teilnehmer am Finale der Diamond League fest. Bereits nach zwei der vier Qualifikations-Bewerbe im Diskuswurf hat der EM-Dritte mit 13 Punkten so viele Zähler erreicht, dass ihm sein Platz fürs Finale am 6. September in Brüssel nicht mehr zu nehmen ist.

Weißhaidinger hatte auf der zweiten Station in Stockholm als Dritter mit seiner Saisonbestleistung von 66,97 m sechs Punkte erhalten, zuvor beim Auftakt in Doha als Zweiter mit 66,90 m sieben Punkte. Damit liegt er im Zwischenstand hinter Daniel Stahl (Sd/16), der sowohl in Doha als auch in Stockholm gewonnen hat, mit 13 Zählern auf Rang zwei vor Ehsan Hadadi (Iran/10) und dem Weltranglisten-Ersten Fedrick Dacres (Jam/7), der in Stockholm mit 68,96 m hinter Stahl (69,57) Zweiter geworden war.

Auch rechnerisch ist Weißhaidinger damit vor den Meetings in Rabat am 16. Juni und in London am 20./21. Juli nicht mehr vom Platz an der Sonne, sprich: Finale in Brüssel, zu verdrängen. Die hinter ihm liegenden Diskuswerfer nehmen sich gegenseitig noch die Punkte weg, sodass Luki in jedem Fall unter den ersten Acht fürs Finale bleibt. Im Vorjahr hatte Weißhaidinger als erster Österreicher ein Finale der Diamond League erreicht, da hatte er Platz fünf belegt.

„So stark wie nie“
„Schon fix fürs Finale! Ein Novum. Das hätte ich nicht für möglich gehalten“, strahlt Coach Gregor Högler nach dem dritten Rang seines Schützlings in Stockholm. „Luki präsentiert sich so stark wie noch nie - aber er hat trotzdem noch Luft nach oben. Stockholm war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung!“

Was für unseren Olympia-Sechsten spricht, ist seine starke Konstanz. Neben den 66,97 m im zweiten Durchgang kam er bei nasskaltem Wetter im denkwürdigen Olympiastadion von Stockholm auch noch im fünften Versuch auf 66,62 m. Darauf lässt sich aufbauen! Erwischt Luki heuer einen Versuch mal „so richtig“, dann lässt er es, wie er selbst sagt, „richtig krachen“.

Vielleicht schon beim Meeting in Rabat, für das er bereits eine Einladung hat. Bei dann wohl heißen Temperaturen wird er (im Gegensatz zu Stockholm bei nur 12 Grad) selbst auch besonders heiß sein.

Olaf Brockmann

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(Bild: KMM)



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