Stand auf Gästeliste

Warum Vettel bei Laudas Trauerfeier in Wien fehlte

Formel 1
31.05.2019 20:41

Österreich und die internationale Sportwelt haben am Mittwoch im Wiener Stephansdom Abschied von Niki Lauda genommen. Zu den Trauerfeierlichkeiten der in der Vorwoche im Alter von 70 Jahren verstorbenen Motorsportlegende fanden sich neben der Familie, Freunden, Wegbegleitern und vielen Prominenten auch tausende andere Trauernde ein. Doch ein namhafter F1-Pilot fehlte: Sebastian Vettel.

Der Grund: Der Deutsche war in Maranello bei der World Premiere Ferrari Sportscar, einem der wichtigsten Termine im Kalender des Sportwagenherstellers. Dabei wurde Vettel eine große Ehre zuteil. Der Supersportwagen SF90 Stradale wurde präsentiert, dieser wurde vom aktuellen WM-Dritten auf die Bühne gebracht.

Der Deutsche, der bei der Lauda-Trauerfeier auf der Gästeliste stand, kam deshalb nicht in die österreichische Hauptstadt. Er sei kein Freund des großen Rummels und von großen öffentlichen Veranstaltungen, lieber trauert er still um Lauda, zu dem er ein gutes Verhältnis pflegte. Vettel ließ vor dem Monaca-GP am vergangenen Wochenende seinen Helm für den Klassiker im Design von Laudas letztem Helm zu dessen Ferrari-Zeiten lackieren.

Auch Teamchef Mattia Binotto ließ sich am Mittwochabend die Ferrari-Veranstaltung in Maranello nicht entgehen - und das obwohl er - im Gegensatz zu Vettel - zuvor auf der Trauerfeier von Lauda gewesen war.

Zahlreiche Ehrengäste
„Wir stehen an der Bahre eines großen Österreichers“, sagte Bundespräsident am Mittwoch Alexander Van der Bellen während des Requiems. Unter den Ehrengästen waren der regierende Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, dessen Teamkollege Valtteri Bottas, Mercedes-Teamchef Toto Wolff sowie weitere Größen aus der Königsklasse wie Nico Rosberg, Jacky Ickx, Jean Todt, Chase Carey und Luca di Montezemolo. Auch Arnold Schwarzenegger, Hermann Maier, Franz Klammer und Karl Schranz erwiesen Lauda die letzte Ehre.

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(Bild: KMM)



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