Mädchen (4) vermisst

Schlauchboot am Rhein gekentert: Drei Todesopfer

Ausland
31.05.2019 05:58

Bei einem Schlauchboot-Unglück auf dem Rhein in Frankreich sind am Donnerstag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei ein sechsjähriges Mädchen sowie ein Zeuge des Unglücks, der versucht habe, die Insassen des Bootes zu retten, teilte die Präfektur Bas-Rhin mit. Die Suche nach einem weiteren Mädchen wurde am Donnerstagabend vorübergehend eingestellt und Freitag früh fortgesetzt.

Das Schlauchboot mit vier Menschen war am Donnerstagnachmittag in der deutsch-französischen Grenzregion gekentert. Unter den Toten waren ein Helfer und ein sechsjähriges Mädchen. Bei dem vermissten Mädchen handelte es sich nach Angaben der Regionalzeitung „Dernieres Nouvelles d‘Alsace“ um eine Vierjährige.

Unglück nahe einer Schleuse
Zu dem tragischen Unglück war es nahe einer Schleuse bei der französischen Gemeinde Gerstheim 30 Kilometer südlich von Straßburg gekommen. Insgesamt war nach Angaben der Präfektur eine siebenköpfige Touristengruppe verwickelt, bestehend aus fünf Rumänen und zwei Deutschen. Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Todesopfern um Personen aus Deutschland und Rumänien.

An Bord des Boots seien insgesamt zwei Erwachsene und zwei Kinder gewesen, berichtete der Sender France 3. Das sechsjährige Mädchen sei noch mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus ins etwa 65 Kilometer entfernte Freiburg gebracht worden und dort gestorben. Ein weiteres Opfer sei schwer verletzt im Krankenhaus - aber nicht in Lebensgefahr.

Zeugen wollten helfen
Mehrere Menschen hätten versucht, den Bootsinsassen zu helfen, und seien selbst ins Wasser gesprungen, so „Dernieres Nouvelles d‘Alsace“. Einer von ihnen kam dabei selbst ums Leben. Ein 36-Jähriger und eine 37-Jährige seien unversehrt wieder an Land zurückgekehrt. Die Reisegruppe sei zuvor von Deutschland aus aufgebrochen, hieß es.

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