Fußball-Bundesliga

Kurios: Trotz Vertragsverlängerung Zukunft offen

Christian Ilzer (li.) übernahm, Robert Ibertsberger (dahinter) musste bei der Austria weichen.

(Bild: F. Pessentheiner)

Die Mission wurde erfüllt, aber die Zukunft ist offen: Mit der Europacup-Qualifikation verlängerte sich der Vertrag von „Feuerwehrmann“ Robert Ibertsberger bei Austria Wien. Der Seekirchener gehört aber nicht dem neuen Trainerteam um Christian Ilzer an. Was der 42-Jährige zum FC Liefering sagt.

Robert Ibertsberger muss sich vorkommen wie der Hauptdarsteller in „Täglich grüßt das Murmeltier“. Vor einem Jahr übernahm er im Saisonfinish den Wolfsberger AC nach dem Aus von Heimo Pfeifenberger. Dann kam Christian Ilzer. Heuer sprang der 42-Jährige nach dem Rauswurf von Thomas Letsch bei der angeschlagenen Austria ein, führte sie fix in die Europa-League-Qualifikation. Und nun kam Christian Ilzer vom WAC, er wurde am Mittwoch in Wien präsentiert.

Während „Ibi“ daheim in Seekirchen bei der Familie den Urlaub antrat. Mit offener Zukunft. „Die steht in den Sternen“, betonte der Ex-Teamspieler. Dessen Kontrakt sich bei der Austria mit der Europacup-Quali automatisch um ein Jahr verlängerte. Das ist zwar als Absicherung gut. Doch für den Salzburger ist klar: „Im neuen Trainerteam um Christian Ilzer mitzuarbeiten, wird es nicht spielen.“

Das heißt? „Dass ich einen laufenden Vertrag habe und alles weitere mein Management regelt“, so Ibertsberger, der von Frank Schreier (More Than Sport) vertreten wird.

Der UEFA-Pro-Lizenz-Trainer will klarerweise wieder am Platz arbeiten. Vielleicht sogar in der Heimat, wo bei Zweitligist FC Liefering ein neuer Trainer gesucht wird?

„Man muss immer schauen, welche Möglichkeiten es gibt. Es geht auch darum, wie kann ich mich mit einer Aufgabe identifizieren? Ich will derzeit nichts ausschließen“, sagt Ibertsberger. Der vor einem Jahr auch als Hartberg-Coach gehandelt worden war. Beim Aufsteiger übernahm bekanntlich Markus Schopp. Und der wiederum hat nach geschafftem Klassenerhalt bei den Steirern noch nicht verlängert.