Nun ist er auch offiziell da, der steirische Rechnungshofbericht zur Theaterholding. Wie bereits berichtet, fällt das Urteil der Prüfer milde aus. Kritik gibt es aber an der großen Anzahl der insgesamt sechs Aufsichtsräte. Deren Mitglieder sollen zudem künftig keine Freikarten mehr bekommen, so eine Anregung.
Nicht nur die Theaterholding selbst, sondern auch alle fünf Tochtergesellschaften (Opernhaus, Schauspielhaus, Next Liberty, Grazer Spielstätten und Theaterservice Gesellschaft) haben einen eigenen Aufsichtsrat - „obwohl für diesen kein gesetzliches Erfordernis vorliegt“, so der Rechnungshof.
Diese „Unter-Aufsichtsräte“ sollten daher abgeschafft werden, „zumal sie alle großteils mit denselben Personen besetzt sind“. Zudem sollen die Mitglieder statt Freikarten nur mehr (ermäßigte) Regiekarten erhalten, die Anzahl pro Person soll festgesetzt werden.
Insgesamt zieht der Rechnungshof ein positives Ergebnis über Führung, Verwaltung und Rechnungswesen („sehr ordentlich“) der steirischen Theaterholding. Die Prämien für Geschäftsführer Bernhard Rinner sollten künftig jedoch vermehrt am Erreichen quantitativer Ziele geknüpft sein.
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