„Ich bin froh, dass es endlich losgeht“, sagt Bernd Wimmer. Angst vor Titelhamster und Dauerrivale Kapfenberg hat der Coach von Basketball-Gmunden vorm ersten Spiel der Best-of-5-Finalserie nicht - zumal sein Team bereit für den Titel ist
Seit 2677 Tagen wartet man am Traunsee auf einen Cup-Titel, auf die Meisterschaft seit 3286 Tagen. Am 30. Mai 2010 hatten die Traunsee-Korbjäger nach dem Serien-3:2 gegen Fürstenfeld zuletzt den Pokal in die Höhe stemmen dürfen. Da war Jungstar Matthias Linortner gerade einmal dreizehn Jahre alt und vom aktuellen Kader nur Enis Murati dabei gewesen. Kein Wunder, dass Sportchef Richard Poiger sagt: „Der Hunger ist enorm!“ Wieder einmal. Denn schon in den letzten vier Finalduellen in Folge war die lange Titel-„Diät“ stets ein Thema gewesen. Warum sollte es diesmal also anders kommen?
„Wir sind viel frischer“
„Die individuelle Qualität im Kader ist höher und wir sind in den letzten drei Wochen extrem gereift“, sagt Coach Bernd Wimmer vorm ersten Spiel am Mittwoch in Kapfenberg. „Die Verantwortung im Team ist heuer viel besser verteilt, wir sind dadurch viel frischer und nicht so ramponiert wie im letzten Jahr“, so Oldie Tilo Klette. Dazu sind die Traunsee-Korbjäger – vor allem die Legionäre um Devin White – besser in Form als noch im März, als man Kapfenberg im Cup-Finale mit 70:80 unterlegen war. „Wir glauben daran, dass wir es diesmal schaffen. Die Stimmung ist sehr positiv“, so Klette.
Daniel Lemberger/Kronen Zeitung
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