CL-Finale am Samstag

Klopp über „Medizin, die beschissen schmeckt“

Fußball International
28.05.2019 18:08

Vor dem dritten Anlauf gegen Tottenham hat Liverpool-Trainer Jürgen Klopp seine beiden verlorenen Champions-League-Finali kurzerhand zu einem Vorteil erklärt. „Die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist: Ein verlorenes Finale tut weh. Aber ein verlorenes Finale ist manchmal auch wie eine Medizin. Und ich habe in meiner Kindheit mal gelernt: Eine gute Medizin muss schlecht schmecken, aber sie hilft.“

„Aus heutiger Sicht ist es vielleicht gar nicht schlecht, dass wir das Finale im vergangenen Jahr verloren haben. Ich bin mir nicht sicher, ob wir heute wieder im Finale stehen würden, wenn wir vor einem Jahr gewonnen hätten“, ergänzte der Deutsche am Dienstag in Liverpool.

Klopp verlor mit den Reds im Vorjahr das Endspiel gegen Real Madrid und 2013 mit Borussia Dortmund gegen Bayern München. Am Samstagabend in Madrid ist sein Team zum ersten Mal vor einem großen Endspiel auch der Favorit. „Die Welt da draußen erwartet von uns, dass wir das Finale gewinnen. Von mir persönlich erwarten das viele Leute vielleicht noch ein bisschen mehr, weil ich es so oft versucht habe“, sagte der 51-Jährige.

„Ich will das Spiel unbedingt gewinnen, aber ich will das nicht für mich. Ich will das für meine Spieler und für diesen großartigen Klub“, sagte Klopp, der auf Samstag auf Naby Keita verzichten muss. Der ehemalige Salzburg-Spieler fällt wegen Adduktorenproblemen aus.

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(Bild: KMM)



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