Große Ausbaupläne:
In Enns geht die Angst vor einer Müll-Lawine um
2200 Ennser haben sich an der Unterschriftenaktion gegen die Ausbaupläne des Rohstoffparks der Firma Bernegger beteiligt. „Unsere größte Sorge ist ein ausufernder Mülltourismus“, fasst Klaus Rinner die Befürchtungen der Bürgerinitiative „Enns-Lorch“ zusammen. Als Vertreter der Initiative schickte er kürzlich eine umfassende Stellungnahme an das Land.
Fünf neue Anlagen
Dort liegen auch die Pläne der Firma vor. Angesucht wird eine Genehmigung für die Erweiterung der Schredder- als auch Recyclinganlage. Darüber hinaus sind fünf völlig neue Abfallbehandlungsanlagen geplant. Sämtlich Limits für die verarbeitenden Abfälle sollen deutlich angehoben werden. Als Betriebszeit auf dem künftig 20 Hektar großen Areal wird Montag bis Sonntag von 0 bis 24 Uhr angeführt. Zuletzt standen am Montag die Firmenvertreter dem gesamten Ennser Gemeinderat Rede und Antwort.
Entscheidung im Herbst
Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (SPÖ): „Wir dürfen die Pläne auf keinen Fall verteufeln oder vorverurteilen. Man muss das Ergebnis der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Im Herbst muss Landeshauptmann Thomas Stelzer dann eine Entscheidung treffen!“
Firma von Genehmigung überzeugt
Bei der Firma Bernegger ist man von einem positiven Ausgang der Prüfung überzeugt. „Es wird auch kein Lkw mehr als jetzt schon genehmigt fahren“, versichert Projekt-Koordinator Christian Mlinar.
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