„Die Gespräche laufen relativ gut“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Am Montag gab es die erste Klausur der Stadtregierung zur mittelfristigen Finanzplanung. Heute folgt die zweite Runde, in der es vor allem um die Salzburg Immobilien GmbH (SIG) geht, die alleine bis zu 40 Millionen Euro pro Jahr verbaut. Das sind die größten Finanzbrocken:
- Schulbau: 200 Millionen Euro sollen in den kommenden 15 Jahren in die 40 Pflichtschulen fließen, die der Stadt gehören. Bis 2024 meldete die Bildungsabteilung bereits Investitionen von 109 Millionen Euro an. Zu viel für Finanzchef Preuner. Heute wird sein Vize Bernhard Auinger (SPÖ) daher eine Liste mit den dringendsten Projekten vorlegen. Auf jeden Fall mit dabei: der Neubau der Volksschulen 1 und 2 in Lehen.
- Straßen und Radwege: Der Bauabteilung der neuen Stadträtin Martina Berthold (Grüne) wurden am Montag bereits knapp 20 Millionen Euro bis 2024 gestrichen. „Die zwei Millionen Euro pro Jahr für Radwege bleiben aber“, so Berthold. Das ist doppelt so viel wie bisher.
Drei große Vorhaben belasten derzeit das Budget: Die laufende Leitungs- und Straßensanierung in der Riedenburg, die Kanalerneuerung in der Hellbrunner Straße ab Juli und die Sanierung der Airport-Unterführung in der Kendlerstraße ab Sommer nächsten Jahres.
- Wehrmauern: Die Anlagen aus dem 17. Jahrhundert auf den Stadtbergen sind so baufällig, dass in der Steingasse schon private Gärten, die darunter liegen, gesperrt wurden. 7,5 Millionen Euro werden hier bis 2024 investiert.
- Sportstätten: Auinger meldete dringende Sanierungen von Beleuchtung, Tontechnik und Böden in der Sporthalle Alpenstraße an. In der Eishalle im Volksgarten müssen Flutlicht und Kühltechnik erneuert werden. „Das müssen wir machen, das verlangt die Eishockey-Bundesliga von uns“, erklärt Auinger.
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