Umbau der Tennishalle

Neue Zeitrechnung mit „KABoom“ in Kaltenbach

Architekt Günther Gasteiger, Christian Haselwanter (GF Airparc), Chris Coudek, BM Gasteiger, Agenturchef Tobias Reitmeir (v.li).

(Bild: KABoom Kaltenbach/Gasteiger)

Mit einem Kracher wie „KABooom“ startet in Kaltenbach in der Mitte des Zillertals eine neue Zeitrechnung: Nach 20 Jahren zähen Ringens ist das Konzept für ein neues Freizeitzentrum fertig. 

Die marode Tennishalle wird um 2,4 Millionen Euro saniert, die Eröffnung ist bereits für Anfang Dezember 2019 geplant.Der Name „KABooom“ leitet sich her von der Standortgemeinde Kaltenbach und den Boom, den das Freizeitzentrum im Ort und darüber hinaus auslösen soll.

Airparc, Tanzstudio, Kegelbahn, Boulderfelsen, Squash, Bistro und Vereine werden darin untergebracht. 1900 Quadratmeter stehen in der zu sanierenden Tennishalle zur Verfügung.

„Mitte Juni fällt der Startschuss“, verkündete BM Klaus Gasteiger stolz. Obwohl das Gebäude aus den 1980er-Jahren derzeit den Charme einer Ostblock-Ruine versprüht, soll die Sanierung nur 20 Wochen in Anspruch nehmen - „Anfang Dezember gehen wir in den Vollbetrieb“, sagt Gasteiger.

(Bild: ZVG)

„Der öffentliche Mehrwert und das Gesamtangebot, welches in sich stimmig ist, war mir bei der Planung des Freizeitparks wichtig“, betonte der Bürgermeister.

Zugpferde sind einerseits der Airparc, der im Stubaital bereits seit zwei Jahren große Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche ausübt, und das Tanzstudio mit aktuell 170 Schülerinnen und Schülern. „An unserem derzeitigen Platz in Gagering kommen wir an unsere Grenzen“, erklärte Chris Coudek, Chef der „Dance-sation“. Ein Riesen-Vorteil sei auch die günstige Lage des „KABooom“ mitten im Zillertal und die gute Erreichbarkeit per Bahn.

(Bild: KABooom Kaltenbach/Gasteiger)

Die Eintrittspreise zum neuen Freizeitzentrum sind laut Gasteiger noch nicht kalkuliert, werden sich aber an anderen öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbäder etc. orientieren. „Wir versuchen, uns mit anderen zu vernetzen. Wir wollen niemandem etwas wegnehmen“, sagte Gasteiger. Die 2,4 Millionen Euro sind noch nicht restlos ausfinanziert. „Manchmal entstehen Lösungen am Weg des Gehens!“