Zahlreiche Verletzte
Mehrere Tornados verwüsten Häuser und Straßen
Umherfliegende Trümmerteile und beschädigte Häuser: Der US-Bundesstaat Ohio wurde in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) innerhalb von 30 Minuten von gleich zwei Tornados getroffen. Zahlreiche Menschen wurden verletzt, rund fünf Millionen Einwohner waren ohne Strom, wie Behördenmitarbeiter am Dienstag sagten. In der Stadt Dayton beschädigte ein Tornado Häuser und entwurzelte Bäume. Ein zweiter war in der Region um Circleville unterwegs.
Die genaue Zahl der Verletzten war zunächst unklar. Rettungskräfte versuchten, von Trümmern Eingeschlossene aus Gebäuden zu befreien. Die Gasversorgung wurde vorübergehend gekappt. Der Wetterdienst warnte vor Springfluten.
„Extrem gefährliche Lage“
Dayton liegt etwa 115 Kilometer westlich von Ohios Hauptstadt Columbus. Ein „großer und gefährlicher Tornado“ habe am späten Montagabend nahe Trotwood westlich von Dayton gewütet, bestätigte der Nationale Wetterdienst am späten Montagabend (Ortszeit). Es handle sich um eine „extrem gefährliche Lage“.
Wenige Minuten später warnte der Wetterdienst die Bewohner nördlich von Dayton, sich in Sicherheit zu bringen. Aus dem nördlich von Dayton gelegenen Vandalia gab es Berichte über in die Luft geschleuderte Trümmer und beschädigte Häuser. Östlich von Dayton liegt der Luftwaffenstützpunkt Wright Patterson, der ebenfalls getroffen worden sein soll.
Der zweite Tornado überquerte die Autobahn bei Circleville. Erste Bilder auf Twitter zeigen zerstörte Häuser und verwüstete Straßen zu sehen.
Schon in der vergangenen Woche hatten Tornados und heftige Unwetter in mehreren Staaten des Mittleren Westens der USA für Überschwemmungen und Schäden gesorgt. Mehrere Menschen kamen ums Leben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.