„Bewundere sie sehr“

Trotz des Kurz-Sturzes hatte Vdb Zeit für Greta

Wien
28.05.2019 10:20

Trotz aller Turbulenzen am Montag - der österreichischen Übergangsregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wurde das Misstrauen augesprochen, der Bundespräsident musste daraufhin erste Schritte in die Wege leiten - hatte Alexander Van der Bellen kurz auch Zeit für die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. „Ich bewundere sie schon lange“, sagte das Staatsoberhaupt in einem Video auf seiner Facebook-Seite nach dem Treffen in der Hofburg. Thunberg, die sich davor mit Arnold Schwarzenegger getroffen hatte, rief dazu auf, am Freitag bei dem Klimastreik am Heldenplatz mitzumachen: „Wir sehen uns dort!“

Van der Bellen drückte seine Anerkennung dafür aus, dass Thunberg es geschafft habe, eine weltweite Bewegung für Maßnahmen gegen den Klimaschutz auf die Beine zu stellen. „Das muss man einmal zusammenbringen“, sagte der Bundespräsident.

„Greta und ihre Mitstreiterinnen und MItstreiter geben mir Hoffnung, dass wir die Klimakrise gemeinsam erfolgreich bekämpfen werden“, twitterte der Bundespräsident nach dem Treffen.

Erstes Zusammentreffen von Arnie und Greta
Thunberg ist für den „R20 Austrian World Summit“ von Arnold Schwarzenegger, den sie am Montag auch persönlich traf, am Dienstag nach Wien gekommen. Beide sprachen sich dabei für „mehr Ambition“ und ein „schnelleres Vorgehen“ bei Maßnahmen gegen den Klimawandel aus. Sie wird aber auch am Freitag am Heldenplatz beim wöchentlichen Schulstreik des Wiener Ablegers der von ihr ins Leben gerufenen „FridaysForFuture“-Bewegung mitmachen. 

Neben Schwarzenegger und Thunberg besuchen auch UNO-Generalsekretär Antonio Guterres und NASA-Astronaut Scott Kelly den „R20 Austrian World Summit“. Die Eröffnungsrede hält Van der Bellen, der auch den Ehrenschutz übernommen hat. 

Debatte in der Hofburg, „Climate Kirtag“ auf dem Heldenplatz
Der Summit wird auf zwei Bühnen stattfinden: In der Hofburg erörtern am Dienstagvormittag Politiker, Experten und Prominente mit den rund 1200 Besuchern aus 30 Nationen das Thema „Klimafinanzierung“. Dabei wird aber „nicht nur über die Zukunft unseres Planeten diskutiert, sondern gezeigt, was konkret schon alles möglich ist“, hieß es. Da der Ansturm auf die Karten für den Event das Fassungsvermögen übersteigt, haben die Organisatoren beschlossen, erstmals auch einen „Climate Kirtag“ auf dem Heldenplatz zu veranstalten.

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