Pilotversuch auf Eis

Linzer Stadtvize stoppt Rechtsabbiegen bei Rot

Oberösterreich
28.05.2019 15:00

Der „Rechtsabbiegen bei Rot“-Pilotversuch in Linz liegt erstmal auf Eis! FP-Stadtvize Markus Hein hat alle noch nötigen Adaptierungen an den drei betroffenen Test-Kreuzungen mit sofortiger Wirkung gestoppt. Denn solange nicht feststeht, wer neuer Verkehrsminister wird, will sich der Freiheitliche den Aufwand sparen.

Unter Blitzlichtgewitter kündigte im August letzten Jahres der damalige FP-Verkehrsminister Norbert Hofer an, dass es Auto- und Radfahrern ab 2019 vorerst an drei ausgewählten Kreuzungen in Linz möglich sein soll, trotz roter Ampel rechts abzubiegen. Eine Entscheidung, die auch Hofers Pendant in Linz, Markus Hein, gefiel. Er meinte damals: „Uns sind alle Maßnahmen willkommen, die den Verkehr in der Stadt möglichst flüssig gestalten und so unnötige Steh- und Stauzeiten vermeiden.“

Drei Kreuzungen bräuchten Adaptierungen
Knapp neun Monate später müssen Auto- wie Radfahrer, die bei den Kreuzungen Garnison-/Weißenwolff-/Derfflinger-/Nietzschestraße, Dornacher Straße/Johann-Wilhelm-Klein-Straße, sowie Wiener Straße/Ennsfeldstraße rechts abbiegen wollen, bei Rot stehen bleiben. Noch bräuchte es Adaptierungen, um den Testversuch überhaupt durchführen zu können.

Stadt spart sich Aufwand
„Zwei Kreuzungen sollten vorm Verkehrsversuch noch entsprechend angepasst werden“, führt Hein aus: „Die betroffenen Kreuzungen müssten, damit der Sichtkegel in den Kreuzungsbereich vergrößert wird, nach hinten verlegt werden. Diese Veränderung bedingt aber auch, dass die Programme der dortigen Verkehrslichtsignalanlagen zu adaptieren sind!“ Diesen Aufwand will sich Hein vorläufig ersparen. „Denn sollte der neue Verkehrsminister nicht hinter dem Versuch stehen, wäre die Mühe vergebens!“ 

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