Ausstellung eröffnet:
Neues AEC als Kompass in digitaler Welt
Seinem Ruf als Museum der Zukunft wird das Ars Electronica Center in Linz nun wieder gerecht: Nach zehn Jahren wurde die Dauerausstellung komplett erneuert, die ersten beiden Geschoße nun eröffnet. Unter dem Motto „Compass“ will das neue AEC den Besuchern Orientierung in der digitalen Welt geben.
Das große Thema Künstliche Intelligenz (KI) nimmt in der vier Millionen Euro teuren Schau viel Raum ein. Es wird nicht nur anhand Exponaten erklärt, wie KI funktioniert, sondern der Besucher soll auch kritisch zu hinterfragen lernen. So kann man beobachten, wie KI komplette Texte nach wenigen Stichworten alleine verfasst, wie sich Roboterautos nach kurzem Training ohne Hilfe auf der Fahrbahn halten oder wie intelligente Software anhand eines einzigen Bilds die Mona Lisa zum Sprechen bringt. Jeder kann seine eigene DNA mit künstlicher mischen, unter dem Mikroskop betrachten - und überlegen, ob das eine Chance oder ein Risiko ist.
Interaktive Formate mehr denn je
Workshops und Labore sind flexibler als je zuvor: „Wir haben sie so gestaltet, dass sie in den nächsten Jahren mit neuen Inhalten adaptierbar sind“, erklärt AEC-Chef Gerfried Stocker. Im Machine Learning Studio können Besucher dabei zusehen, wie defekte Exponate repariert werden.
Und im Ausstellungsbereich „Global Shift“ befinden sich Exponate rund um Erde und Weltraum, der Klimawandel wird mittels Installationen zu Gletscher oder Tsunami eindrucksvoll erläutert, beruhigend ist die riesig aufgespannte Sicht aus der Raumstation ISS auf die Erde, weniger, dass KI sich in der Zwischenzeit schon einen ganz neuen Planeten gebastelt hat.
Mit einem Besuch lässt sich das neue AEC nicht erfassen, zumal mit 24. Juni noch der zweite Teil eröffnet wird - da ist es gut, dass nach dem Tag der offenen Tür am Donnerstag bis zum 21. Juli jedes Wochenende (Do bis So) einem bestimmten Thema in der Ausstellung gewidmet wird. Die „Krone“ wird das Themenwochenende „Optimierung unseres Körpers“ von 27. bis 30. Juni begleiten.
Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung
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