Komplettes Blackout

Unfalllenker nach zwei Tagen in Spital aufgetaucht

Österreich
01.04.2010 11:27
Ein komplettes Blackout dürfte ein 35-jähriger Oberösterreicher nach einem Verkehrsunfall am Montagabend erlitten haben. Der Mann galt zwei Tage als vermisst und ist erst am Mittwoch in einem Spital in Wels aufgetaucht. Wo er sich in der Zwischenzeit aufgehalten hat, konnte er vorerst nicht sagen.

Der Mann aus dem Bezirk Linz-Land hatte am Montagabend am Heimweg in Allhaming im selben Bezirk mit seinem Wagen einen Unfall gebaut. Das Auto kam ohne Fremdbeteiligung von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Das Fahrzeugwrack blieb verlassen zurück.

Nach zwei Nächten im Spital aufgetaucht
Nach dem Unfalllenker wurde intensiv gesucht, unter anderem mit Hunden und Handypeilung. Auch alle umliegen Krankenhäuser wurden kontaktiert. Doch er blieb verschwunden.

Einen Tag und zwei Nächte lang bangten seine Eltern und Geschwister um ihn. Sie befürchteten, dass er irgendwo hilflos mit schweren Verletzungen liegt. Am Mittwoch stand er plötzlich im Krankenhaus in Wels und gab an, einen Unfall gehabt zu haben. Er sei einem Hasen ausgewichen.

Erinnerung auf Name und Familie begrenzt
An das, was danach passiert sei, könne er sich nicht mehr erinnern. Seinen Namen wusste er, mit Telefonnummern tat er sich schon schwerer. Weitere Angaben - vor allem, wo er sich in der Zeit zwischen dem Unfall und seinem Auftauchen im Spital aufgehalten hat - konnte er nicht machen. Die Ärzte informierten gleich die Sicherheitsbehörden und diagnostizierten eine Gehirnerschütterung.

Zusammen mit dem Schock durch den Unfall seien in so einem Fall Gedächtnislücken möglich, so die Mediziner. Auch die Polizei hält die Aussagen des Unfalllenkers für glaubwürdig. Sie will ihm zunächst einmal Ruhe gönnen und hofft, dass die Erinnerung des 35-Jährigen zurückkehrt. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt befragt werden.

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