In Tirol
20.000 Besucher bei der Langen Nacht der Kirchen
Zum 12. Mal fand am Freitag die Lange Nacht der Kirchen statt. In der Diözese Innsbruck strömten rund 20.000 Besucher in die Gotteshäuser und ließen sich von der besonderen Atmosphäre verzaubern. Bischof Hermann Glettler spricht von einer „besonderen Dynamik“.
In der Diözese Innsbruck beteiligten sich neben der katholischen Kirche auch die evangelische Kirche und die serbisch-orthodoxe Kirche an der Langen Nacht. Geworben wurde heuer mit dem Motto: Dann singt ihr Lieder wie in der Nacht, in der man sich heiligt für das Fest.
Ökumenische Eröffnung im Dom mit afrikanischer Gemeinde
Die Eröffnung der Langen Nacht der Kirchen erfolgte mit einem ökumenischen Gottesdienst im Innsbrucker Dom unter anderem mit Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine und Erzpriester Aleksandar Stolic. Für Begeisterung sorgte die musikalische Umrahmung der afrikanischen Gemeinde.
Glettler: Lange Nacht mit neuer Dynamik
Bischof Hermann Glettler nahm in diesem Jahr eine besondere Stimmung wahr: „Die Lange Nacht der Kirchen hatte eine neue Dynamik. Schon die Eröffnung mit den Kindern im Dom unter großer Beteiligung spürte ich ein sehr natürliches und freudiges Zusammensein.“
Übervolles Bischofshaus
Nicht nur die rund 60 teilnehmenden Kirchen und Klöster wurden gestürmt. Hunderte Menschen nützten die Möglichkeit, das Bischofshaus zu besuchen. Gleich beim Eintritt wurden die Besucher im mittelalterlichen Gemäuer in der „Kellerbar“ mit einem Drink begrüßt. Im Stundentakt lud der Bischof zum öffentlichen 30-Minuten-Talk mit besonderen Gästen. Den Abschluss machte ein politisches Gespräch über Europa mit dem ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler.
Kirche im Gleichklang in der Öffentlichkeit
Seit vielen Jahren beteiligen sich in Tirol auch die evangelische und die serbisch-orthodoxe Kirche am nächtlichen Angebot. Olivier Dantine, Superintendent der Diözese Salzburg/Tirol, sieht in der Langen Nacht der Kirchen eine wichtige Öffnung der Kirchen. „Wir zeigen damit, dass Kirche nicht unter sich bleibt und in die Öffentlichkeit geht.“ Großes Interesse fand wieder in der Innsbrucker Auferstehungskirche die bereits mehrmals durchgeführte die Lange Nacht der Religionen.
Aleksandar Stolic, Erzpriester der serbisch-orthodoxen Kirche, präsentierte in seiner Gemeinde in der Kirche in der Siebererstraße eine Ikonenausstellung und lud zu Begegnung und Gespräch. Ab dem nächsten Jahr will die Gemeinde in die neue Kirche in die Maximilianstraße einladen.
Abendlieder mit Chorleiter und Bürgermeister Georg Willi
Die Schlussandacht in der Spitalskirche in der Maria-Theresienstraße gestalteten musikalisch die „Kirchensingers“ unter der Leitung von Bürgermeister Georg Willi mit Abendliedern.
Ausklang bei Langer Nacht der Spiele
Tradition hat die Lange Nacht des Spiels. Hunderte Spielfreudige folgten der Einladung Spielbörse der Diözese Innsbruck ins Diözesanhaus. Bis 2 Uhr Früh konnte aus einer Auswahl von rund 1400 Spielen ausgewählt werden. Für viele Nachtschwärmer eine gute Gelegenheit, den Abend spielerisch ausklingen zu lassen.
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