„Ja, die Emotionen gehen momentan hoch“, sagt Salzburgs Polizei-Chef Franz Ruf: „Das Innenministerium hat ja alle Besetzungsverfahren momentan gestoppt.“ Darunter auch jenes von Christian Voggenberger. Das Innenministerium hatte Voggenberger gleich gereiht mit einem weiteren Kandidaten, einem Wiener Brigadier. Polizei-Chef Franz Ruf: „Meinem Vorschlag wurde dabei entsprochen.“
Das Verfahren sei inhaltlich abgeschlossen, so Ruf. In der abgelaufenen Woche gab es deshalb bereits die ersten Gratulationen an Voggenberger, darunter auch von den beiden Ruf-Stellvertretern Burkhard Vouk und Arno Kosmata.
Voggenberger klärte spektakuläre Fälle auf
Doch Voggenberger muss nun weiter warten. Der Kriminalist, der spektakuläre Fälle wie die Red-Bull-Erpressung oder Suchtgift-Fälle mit 105 Kilo Kokain aufgeklärt hat, kann die Nachfolge von Karl-Heinz Pracher noch nicht antreten.
Landespolizei-Chef Ruf beruhigt: „Ein Formalakt. Nächste Woche wird in Wien entschieden, ob er am 1. Juni oder erst am 1. Juli neuer Kripo-Chef wird.“ Inhaltlich gebe es keine Änderungen, die Entscheidung für ihn bleibe aufrecht. Es gehe nur mehr um die Freigabe eines Besetzungstermins. FSG-Gewerkschafter Walter Deisenberger: „Voggenberger ist für diesen Job genau der richtige Mann. Keiner kennt die Szene wie er. Jede andere Entscheidung wäre unverständlich.“
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