Zehn Nationen dabei

Katastrophenschützer rücken aus Eisenerz ab

Steiermark
24.05.2019 17:03

Vier Tage lang waren Vertreterinnen und Vertreter aus zehn europäischen Staaten zu einem Katastrophenschutzplanspiel in Eisenerz. Die Übung endete am Freitag. Laut Landeshauptmann-Stellvertreter und Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer war sie ein weiterer Baustein beim Bestreben, Eisenerz als internationales Katastrophenschutzzentrum auszubauen und zu positionieren.

Bei der Stabsübung zum Thema „Host Nation Support“ wurde der gesamte Ablauf eines Katastrophenzyklus durchgespielt: Vom Beginn einer Katastrophe, der nationalen Hilfestellung, der Anforderung internationaler Hilfe, der Einreise, der Durchreise und dem Eintreffen von internationalen Teams im betroffenen Land bis hin zur Rückverlegung.

Auftakt zu einer Übungs-Reihe - weitere Stationen in Albanien und Ghana
Die Übung war die erste in einer Reihe von internationalen Stabsübungen im Rahmen eines EU-Projekts, das sich mit der Beübung von Aufnahme, Entsendung bzw. Durchmarsch von internationalen Hilfskräften und Hilfsgütern in und außerhalb Europas befasst. Die Leitung dieses Projekts liegt in den Händen der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung (FAKS) des Landes Steiermark. Nach dem Auftakt in Eisenerz finden weitere Übungen in Albanien und Ghana statt.

Für LH-Stv. Schickhofer ist die nun abgeschlossene Übung ein perfekter Anlass, um einmal mehr die Region um Eisenerz ins Blickfeld zu rücken: „Unser Ziel ist es, Eisenerz zu einem internationalen Katastrophenschutzzentrum auszubauen. Wir haben uns als Land Steiermark unter anderem bereits im Vorjahr beim Ausbau des einzigen, europäischen hochalpinen Übungsgeländes für Suche und Rettung für die Durchführung einer EU-Übung in Eisenerz eingebracht. Heuer wird im September eine große internationale EU-Übung unter der Federführung des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) in Eisenerz stattfinden, im Jahre 2020 eine weitere großangelegte internationale Such- und Rettungsübung des Landes Steiermark mit der EU.“

Schickhofer reist zu Vereinten Nationen nach Genf
Anfang Juni ist nun eine Studienreise zu den Vereinten Nationen nach Genf geplant, an der Schickhofer gemeinsam mit den Verantwortlichen aus der Abteilung teilnehmen wird. Ziel ist es, die seit vielen Jahren laufende Kooperation zwischen dem Land Steiermark und dem UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (UN OCHA) für das internationale Zentrum in Eisenerz zu vertiefen.

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