„Gute Nachrichten“

Jugendrotkreuz-Camps: Ein Sommer mit Freunden

Ombudsfrau
25.05.2019 08:00

Mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche müssen sich in Österreich um ein krankes Familienmitglied kümmern. Ein harter Alltag, gerade auch für so junge Leute. Spaß und Erholung unter Gleichgesinnten bieten hier die Sommercamps des Jugendrotkreuzes.

„Die Angst ist immer da, das stresst“, berichtet Karo (14) von ihrem Alltag: „Meine Freunde begreifen oft nicht, warum ich manchmal plötzlich traurig bin.“ An anderen Tag wiederum hat sie „fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich einfach einmal Spaß habe.“ Im Sommercamp des Jugendrotkreuzes fühlt sie sich wohl: „Das ist die totale Erholung, weil alle verstehen, wie es mir geht. Eine Erleichterung!“

Campleiterin Beatrice Gschanes, genannt „Trici“, weiß, wovon Karo spricht. Die Steirerin war einst selbst Teilnehmerin eines Sommercamps, in denen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam und unbeschwert den Sommer erlebten: „Das hat meine Berufswahl beeinflusst.“ Für die Volksschullehrerin mit Sonderausbildung sind die Sommercamps nach wie vor ebenso ein Fixtermin wie Dienste als freiwillige Sanitäterin und Einsatzfahrerin: „Ein Sommer ohne Camp ist für mich kein richtiger Sommer“, lacht sie und freut sich darüber, wenn Kinder ihr in den Camps „ihr Vertrauen schenken. Wenn ich spüre, dass die Kinder ganz gelöst und unbeschwert sein können - das entschädigt mich für alle Anstrengung.“

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