Die neuseeländischen Forscher hatten vor der Stewart-Insel und den Chatham-Inseln "Shack" und 24 weitere Weiße Haie mit Sendern versehen. Die Geräte zeichneten den jeweiligen Aufenthaltsort der Tiere sowie die Tauchtiefe und die Temperatur des Wassers dort auf. Nach sechs bis neun Monaten lösten sich die Sender von den Haien und schickten alle Daten via Satellit zu den Rechnern der Forscher.
Haie gehen auf "Winterurlaub"
Bei vier Tieren fielen die Geräte allerdings schon binnen zwei Wochen ab. Von den 21 übrigen Haien bewegten sich zwei nur in einem kleinen Gebiet, die anderen machten sich auf in wärmere tropische Gewässer. Vor der Studie hatten die Wissenschafter angenommen, dass die Meeresräuber kalte Gewässer bevorzugen. "Es scheint aber so, dass große Weiße Haie Winterurlaub machen. Sie verlassen Neuseeland zwischen April und September, um wärmere Gefilde aufzusuchen", berichtete Francis.
Bis zu 3.300 Kilometer hätten die Tiere dabei zurückgelegt. "Sie schaffen 150 Kilometer an einem Tag und brauchen nur drei Wochen, um nach Australien zu kommen." Die Temperatur des Wassers, in dem sich die Tiere bewegten, habe dabei zwischen drei und 27 Grad betragen.
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