Causa Militärschule

Übergriffe zwischen Schülern sollen nun untersucht werden

Niederösterreich
31.03.2010 16:22
Nachdem bekannt wurde, dass es am Militärgymnasium Wiener Neustadt sexuelle Übergriffe zwischen Schülern gegeben haben soll, ist in der Causa nun eine Kontrollabteilung mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragt worden. Man wolle sich ein Gesamtbild verschaffen, um über allenfalls nötige weitere Maßnahmen wie psychologische Betreuung der Schüler entscheiden zu können, erklärte Ute Axmann vom Ministerium am Mittwoch.

Mitte März hatte die Mutter eines Schülers den Verdacht geäußert, dass ein 15-Jähriger mehrere Klassenkollegen missbraucht habe. In der Folge wurden das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt eingeschaltet und der Schüler vom Internat suspendiert. Vor rund zwei Wochen hätten die Beamten der Schule dann informell mitgeteilt, dass sich der Verdacht so nicht bestätigt habe, teilte Wilhelm Mainhart, Kommandant des Schulbataillons, mit. Die Suspendierung sei daher aufgehoben worden.

Weitere Hintergründe siehe Infobox!

Auf den Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft warte man allerdings noch. Dieser sollte in den kommenden Tagen vorliegen.

Untersucht wird von der Kontrollabteilung auch der Selbstmord eines ehemaligen Schülers, der in seiner Abschiedsnachricht von sexuellem Missbrauch sprach. Auch hier ermittelte die Staatsanwaltschaft, das Verfahren wurde laut ORF aber aus Mangel an Beweisen eingestellt.

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