Mit heulenden Motoren und quietschenden Reifen steuern täglich Kolonnen von Sportboliden nicht nur die üblichen Hotspots rund um den Wörther- und Faaker See an; auch die Villacher Alpenstraße auf den Dobratsch ist heuer besonders beliebt. Wie im Tal haben die GTI-Fahrer auch dort Parkplätze als Hotspots. Diese liegen allerdings mitten im Naturpark.
„Es sind in erster Linie Tiere, denen die Lenker mit ihren Manövern auf den Nerv gehen“, so ein Polizist. Kontrolle über undisziplinierte Lenker verspricht sich der Straßenbetreiber vom Infomaterial. Bisher zeigt dieses allerdings nur wenig Wirkung. Wenigstens das Nachtfahrverbot von 21.30 bis 5 Uhr in der Früh wird umgesetzt.
In Villach geht „Verantwortung Erde“ für den Dobratsch sogar in den Gemeinderat. Gerald Dobernig: „Wir hoffen bei unserer Forderung nach einem generellen Fahrverbot rund um das GTI-Treffen und die Bike-Week auf Unterstützung aller Fraktionen.“
Nicht nur ein Nachtfahrverbot, sondern auch eine permanente Radarüberwachung zwischen Selpritsch und dem Faaker See verlangt hingegen der Rosegger Bürgermeister Franz Richau: „Bürger sollen wenigstens zwischen 21 und 3 Uhr Ruhe haben.“
Übrigens: Auch der Klagenfurter Lakeside Park wurde heuer zu einem neuen GTI-Hotspot.
Weitere Infos zum Thema:
- So geben GTI-Fans im Naturpark Dobratsch Gas
- GTI-Vortreffen: Polizei stoppt "fahrendes Wrack"
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