Deutschland
5G-Auktion knackt Marke von sechs Milliarden Euro
Die Auktion der 5G-Mobilfunkfrequenzen in Deutschland wird für den deutschen Staat immer lukrativer. Die Gebote der Telekommunikationsunternehmen übersprangen am Donnerstag die Schwelle von sechs Milliarden Euro, wie aus der Website der deutschen Bundesnetzagentur hervorging. Der Bund will das eingenommene Geld in die Digitalisierung stecken, etwa in den Glasfaserausbau auf dem Land.
Die Versteigerung der 5G-Frequenzen hatte am 19. März am Mainzer Technik-Standort der Behörde begonnen. Teilnehmer sind die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch. Mit insgesamt bereits 405 Bieterrunden in mehr als neun Wochen ist die Versteigerung mittlerweile die mit Abstand längste Frequenzauktion in Deutschland. Ein Ende des Bietermarathons ist dennoch nicht in Sicht.
Erwartungen übertroffen
Externe Fachleute waren vor Auktionsbeginn von Einnahmen zwischen drei und fünf Milliarden Euro ausgegangen. Doch diese Erwartungen wurden inzwischen deutlich übertroffen. Der Rekord aus der ersten großen Mobilfunkauktion im Jahre 2000, als rund 100 Milliarden D-Mark (rund 51 Milliarden Euro) in die Staatskassen flossen, dürfte dennoch bei weitem nicht erreicht werden. Bei der letzten großen Frequenzauktion 2015 kamen rund fünf Milliarden Euro zusammen.
Die Ausbauauflagen für die Netzbetreiber gelten diesmal als besonders streng. Bis Ende 2022 sollen 98 Prozent der Haushalte sowie Autobahnen und andere Strecken mit schnellem mobilen Internet versorgt werden.
5G-Auktion brachte Österreich 188 Millionen Euro
In Österreich endete die Versteigerung der ersten 5G-Frequenzen Anfang März. Die Auktion brachte dem Staat rund 188 Millionen Euro ein. A1 (Telekom Austria) gab 64 Millionen Euro aus, T-Mobile 57 Millionen Euro und Drei (Hutchison) 52 Millionen Euro.
Kommentare
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).


Nachrichten aus meinem Bundesland

Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.
Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).
Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.
Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.